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Ebene Keramiksubstrate und neue Montagetechnologien zum ...

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Kapitel 3<br />

Die Divergenz des kollimierten <strong>und</strong> zirkularisierten Strahls wird durch eine zweite<br />

Aufnahme des Strahlprofils in einer Entfernung von 250 mm ermittelt. Wiederum<br />

gelten die Ergebnisse aus Tabelle 18 nur für die noch nicht fixierten Zylinderlinsenarrays.<br />

Der Einfluss der gewählten Fügeverfahren auf das Positionier- <strong>und</strong> Justierergebnis<br />

der einzelnen Montageschritte wird im folgenden Kapitel dargestellt.<br />

3.4 Fügetechnologien<br />

Das durch den Lösungsansatz der unmittelbaren Fassungsstrukturen in ebenen keramischen<br />

Substraten verfolgte Prinzip, auf mittelbare Fassungselemente zu verzichten,<br />

schränkt den Einsatz von kraft-, form- <strong>und</strong> stoffschlüssigen Verfahren<br />

[KRA-04] <strong>zum</strong> Fügen von Bauelementen auf keramischen Systemplattformen in der<br />

folgenden Weise ein:<br />

• Kraft- <strong>und</strong> formschlüssige Fügeverfahren (z.B. Klemmverbindungen) können aufgr<strong>und</strong><br />

des hohen Elastizitätsmoduls sowie der Sprödigkeit der verwendeten Keramikwerkstoffe<br />

meist nur mit zusätzlichen Hilfselementen, im Sinn der Lösungsansatzes<br />

demnach mittelbaren Fassungen, realisiert werden. Diese sind dann sinnvoll,<br />

wenn die Forderung nach einer Justiermöglichkeit für einzelne Bauelemente<br />

im montierten Zustand besteht. Dem Prinzip der unmittelbaren Fassungen entsprechend<br />

sind kraft- <strong>und</strong> formschlüssige Fügeverfahren aber weitestgehend zu<br />

vermeiden <strong>und</strong> werden im Rahmen dieser Arbeit nicht behandelt.<br />

• Stoffschlüssige Fügeverfahren eignen sich für das Prinzip der unmittelbaren Fassungsstrukturen,<br />

da durch das Fügemedium die direkte Verbindung zwischen<br />

Bauelement <strong>und</strong> Systemplattform hergestellt wird <strong>und</strong> mittelbare Fassungselemente<br />

nicht benötigt werden. Die Materialien der Fügepartner, auf Seiten der<br />

Systemplattform keramische Werkstoffe gegebenenfalls mit Dickschichtmetallisierung<br />

<strong>und</strong> auf Seiten der Bauelemente Gläser, Kunststoffe <strong>und</strong> Metalle,<br />

schränken die Auswahl möglichst universell einsetzbarer stoffschlüssiger Fügeverfahren<br />

auf das Kleben <strong>und</strong> das Löten ein.<br />

An die <strong>zum</strong> Einsatz kommenden stoffschlüssigen Fügetechnologien bei der Montage<br />

hybrid-optischer Systeme auf keramischen Systemplattformen werden folgende prinzipielle<br />

Anforderungen gestellt:<br />

• Das Bauelement soll während der stoffschlüssigen Verbindungsbildung (Aushärten<br />

des Klebstoffs, Erstarren des Lotes) möglichst gering bzw. reproduzierbar in<br />

<strong>Ebene</strong> <strong>Keramiksubstrate</strong> <strong>und</strong> <strong>neue</strong> <strong>Montagetechnologien</strong> <strong>zum</strong> Aufbau hybrid-optischer Systeme 82

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