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Ebene Keramiksubstrate und neue Montagetechnologien zum ...

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1. Einführung<br />

Optische Systeme erschließen sich durch stetige Miniaturisierung, steigende<br />

Komplexität <strong>und</strong> die Integration auch nichtoptischer Bauelemente <strong>und</strong> Funktionen<br />

immer <strong>neue</strong> Anwendungsgebiete. Dabei kommen zur Erzeugung von Licht mit Hilfe<br />

optoelektronischer Bauelemente, der Manipulation von Licht über Modulation, Abbildung<br />

oder Ablenkung sowie der Detektion von Licht durch Sensorik neben<br />

optischen Bauelementen zunehmend auch solche der Elektronik, der Aktorik <strong>und</strong> der<br />

Silizium-Mikromechanik <strong>zum</strong> Einsatz. Optische Baugruppen nehmen daher zunehmend<br />

den Charakter komplexer Systeme an, die in ihrer Gesamtheit entwickelt<br />

<strong>und</strong> optimiert werden müssen. Gleichzeitig werden, von wenigen Ausnahmen aus<br />

dem Bereich der Automobil- <strong>und</strong> Unterhaltungselektronik abgesehen, aufgr<strong>und</strong> von<br />

Marktgegebenheiten nur kleine bis mittlere Stückzahlen solcher Systeme benötigt<br />

[WEI-01]. In der Vergangenheit führte das meist zu einem teuren <strong>und</strong> dem Anwendungsfall<br />

angepassten Systemaufbau, der sich an der „klassischen“ optischen<br />

Bank orientiert <strong>und</strong> Optik, Elektronik <strong>und</strong> Mechanik als weitgehend autonome Einheiten<br />

eines Gesamtsystems behandelt. Dies wird in vielen Fällen den gestiegenen<br />

Anforderungen an Funktionalität, Packungsdichte <strong>und</strong> Lebensdauer bei möglichst geringen<br />

Systemkosten nicht mehr gerecht. Ein <strong>neue</strong>r Ansatz, etablierte Technologien<br />

bei der Integration elektronischer Baugruppen auf keramischen Substraten zu<br />

nutzen, um auch optische Bauelemente darauf zu montieren <strong>und</strong> damit dem Bedürfnis<br />

nach der Integration von Optik, Elektronik <strong>und</strong> zukünftig auch der Mikromechanik<br />

zu entsprechen, ist deshalb Gegenstand der vorliegenden Arbeit.<br />

1.1 Gr<strong>und</strong>legende Begriffe<br />

Vor der Darstellung der Ziele dieser Arbeit im Vergleich <strong>zum</strong> Stand der Technik <strong>und</strong><br />

den Vor- <strong>und</strong> Nachteilen des gegenwärtigen Aufbaus optischer Systeme sollen zunächst<br />

einige gr<strong>und</strong>legende Begriffe eingeführt werden.<br />

Hybride Systeme gemäß der Thematik dieser Arbeit setzen sich aus diskreten<br />

Bauelementen zusammen <strong>und</strong> bedürfen demzufolge immer der Montage als letztem<br />

Schritt der Integration [HES-02] . Die hybride Integration ist <strong>zum</strong> einen oft zwingend<br />

notwendig aufgr<strong>und</strong> unterschiedlicher Herstellungstechnologien für die <strong>zum</strong> Gesamtsystem<br />

gehörenden diskreten Bauelemente. Zum anderen wird der alternative An-<br />

<strong>Ebene</strong> <strong>Keramiksubstrate</strong> <strong>und</strong> <strong>neue</strong> <strong>Montagetechnologien</strong> <strong>zum</strong> Aufbau hybrid-optischer Systeme 9

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