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Evaluation von Verkehrssicherheitskampagnen - Fonds für ...

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FVS-<strong>Evaluation</strong>smanual<br />

Anhang<br />

Tabelle 6<br />

Gewichtungsfaktoren<br />

Autofahrer (Brutto-Interviews) 18-34 Jahre 35-54 Jahre 55-74 Jahre<br />

Männer: vollzeit-/teilzeiterwerbstätig/Lehrlinge 0.98 1.06 0.93<br />

Männer: nichterwerbstätig 0.94 1.00 0.88<br />

Frauen: vollzeit-/teilzeiterwerbstätig/Lehrlinge 1.00 1.02 0.87<br />

Frauen: nichterwerbstätig 1.11 1.07 1.02<br />

Velofahrer (Brutto-Interviews) 18-34 Jahre 35-54 Jahre 55-74 Jahre<br />

Männer: vollzeit-/teilzeiterwerbstätig/Lehrlinge 0.99 1.07 0.98<br />

Männer: nichterwerbstätig 1.04 1.55 0.94<br />

Frauen: vollzeit-/teilzeiterwerbstätig/Lehrlinge 1.00 0.98 0.88<br />

Frauen: nichterwerbstätig 0.96 1.05 1.00<br />

Als Vorbereitung <strong>für</strong> die Auswertung wurden in einem ersten Schritt die Variablennamen des<br />

Rohdatensatzes dem Fragebogen angepasst. Es folgte die Definierung <strong>von</strong> Missings sowie eine<br />

systematische Häufigkeitsauszählungen der einzelnen Variablen, um fehlerhafte Fälle zu<br />

identifizieren. Offene Antworten wurden <strong>von</strong> Hand bearbeitet und Rekodierungen einzelner<br />

Variablen (z.B. Umformung <strong>von</strong> Geburtsjahresangaben zu Alter in Jahren zu Alterskategorien) und<br />

Items (z.B. Umpolung negativ formulierter Items) vorgenommen.<br />

13.2 Skalenprüfung<br />

Die Modellkonstrukte Rücksichtsvolles Verhalten, Personal Context, Risk Perception II, Risk Agency, Risk<br />

Perception III, Solution Assessment, Risk Reduction Behaviour, Risk Outcome und Intention wurden einer<br />

Skalenprüfung unterzogen. Hier<strong>für</strong> wurden die einzelnen Konstrukte anhand des Alpha-<br />

Koeffizienten (Cronbach 1951) auf ihre Interne Konsistenz hin überprüft. Die detaillierten, tabellarischen<br />

Ergebnisse sind in den Unterkapiteln 13.2.1 bis 13.2.9 ausgewiesen.<br />

Die Skala der Items Rücksichtsvolles Verhalten erwies sich als nicht reliables Messinstrument<br />

(Cronbachs α: .468). Eine anschliessende Hauptkomponentenanalyse (PCA) ergab, dass die einzelnen<br />

Items auf zwei unterschiedliche Komponenten luden. Eher unerwartet fielen die Ergebnisse der<br />

Reliabilitätsanalyse der Persönlichkeitsmerkmale aus, die im Rahmen des Personal Context erhoben<br />

wurden. Da es sich bei Sensation Seeking um validierte Items aus Studien <strong>von</strong> Gniech, Oetting und<br />

Brohl (1993), bei Ängstlichkeit, Aggression und Altruismus um eben solche aus US-Studien <strong>von</strong> Costa<br />

und McCrae (1992) handelt, deren Validierung nach Übersetzung <strong>für</strong> den deutschsprachigen Raum<br />

reproduziert werden konnte (Ostendorf und Angeleinter 2004), war zumindest mit akzeptablen α-<br />

Werten (> .70) zu rechnen. Keine der Persönlichkeitsmerkmale konnte jedoch aufgrund eines zu tiefen<br />

α-Wertes in einer Skala abgebildet werden (Sensation Seeking: .396, Ängstlichkeit: .402, Aggression: .449,<br />

Altruismus: .442, Normlessness: .438). Die Items des Konstrukts Sensation Seeking und Ängstlichkeit<br />

luden sogar auf zwei unterschiedliche Komponente. Aus den drei Items der Risk Perception II konnte<br />

wegen eines zu tiefen α-Wertes (.616) ebenfalls kein Index erstellt werden. Bei Risk Agency sieht das<br />

Bild jedoch anderes aus. In der PCA konnten drei Komponenten ausgewiesen werden, auf welche die<br />

Items laden. Die erste Komponente kann mit Self-Risk Agency (Eigene-Risikozuschreibung), die zweite<br />

und dritte mit Other-Risk Agency (Fremd-Risikozuschreibung, d.h. Autofahrer, aus Sicht der<br />

Velofahrer, resp. Velofahrer, aus Sicht der Autofahrer) und Circumstances-Risk Agency<br />

(Schuldzuschreibung gegenüber exteren Umständen) umschrieben werden. Aus den drei Items <strong>für</strong><br />

Self-Risk Agency (Cronbachs α: .814) und den drei <strong>für</strong> Other-Risk Agency (Cronbachs α: .682) wurde<br />

jeweils ein Index mit dem Durchschnittswert der Items berechnet. Wie bereits bei der ersten<br />

Seite 104<br />

Universität Zürich, Institut <strong>für</strong> Publizistikwissenschaft und Medienforschung - IPMZ

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