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Matrizen (zweidimensionale Arrays) werden<br />
mit eckigen Klammern erzeugt.<br />
1 >> A = [1 2 3; 4 5 6]<br />
2 A =<br />
3 1 2 3<br />
4 4 5 6<br />
Spalten werden durch Leerzeichen oder Kommas<br />
getrennt, Zeilen durch Semikolons. Gibt<br />
man A(1,2) ein, so spricht man das Matrixelement<br />
2 an, denn der erste Index bezieht sich auf<br />
die Zeile während der zweite Index sich auf die<br />
Spalte bezieht. Dies entspricht ganz der mathematischen<br />
Notation. Mit dem Doppelpunkt<br />
kann man auch ganze Zeilen oder Spalten einer<br />
Matrix ansprechen.<br />
1 >> A(1,:), A(:,2)<br />
2 ans =<br />
3 1 2 3<br />
4 ans =<br />
5 2<br />
6 5<br />
In diesem Beispiel die erste Zeile und die zweite<br />
Spalte der Matrix A.<br />
Es gibt in Matlab eingebaute Funktionen, die<br />
Ihnen viel Arbeit abnehmen. So gibt es zum<br />
Beispiel Funktionen, um Matrizen aufzubauen,<br />
ohne sie mühsam eingeben zu müssen. Ein<br />
Beispiel ist die Funktion rand. Diese Funktion<br />
erzeugt eine Zufallsmatrix mit Elementen zwischen<br />
0 und 1. Die Größe der Matrix bestimmen<br />
Sie.<br />
1 >> B = rand(3)<br />
2 B =<br />
3 0.4447 0.9218 0.4057<br />
4 0.6154 0.7382 0.9355<br />
5 0.7919 0.1763 0.9169<br />
Mit dem Operator * können Sie die Matrizen<br />
A und B nun im Sinne der Matrizenalgebra (Lineare<br />
Algebra) multiplizieren, wenn Sie wollen,<br />
denn die Mulitplikation ist definiert.<br />
Neben Matrizen und mehrdimensionalen Arrays<br />
(mehr als zwei Indizes) unterstützt<br />
Matlab Zellenvariablen und Strukturvariablen<br />
(Abschnitt 76). In eine Zellenvariable kann<br />
man Variablen mit verschiedenen Datentypen<br />
zusammenpacken.<br />
1 >> Z = {x,s}<br />
2 Z =<br />
3 [3] ’Ich bin ein String’<br />
Die Zellenvariable Z besteht aus einem numerischen<br />
Skalar und einem String. Zellenvariablen<br />
können mit geschweiften Klammern erzeugt<br />
werden.<br />
1.2. Magische Quadrate (magic)<br />
Magische Quadrate sind interessante Matrizen.<br />
Mit<br />
1 >> help magic<br />
erhalten wir den folgenden Text:<br />
1 MAGIC(N) is an N-by-N matrix<br />
2 constructed from the integers<br />
3 1 through N^2 with equal row,<br />
4 column, and diagonal sums.<br />
5 Produces valid magic squares<br />
6 for all N > 0 except N = 2.<br />
Wir erzeugen das magische Quadrat der Ordnung<br />
drei.<br />
1 >> A = magic(3)<br />
2 A =<br />
11 Copyright c○ G. Gramlich