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ter betreffen spezielle Formen von Integratoren<br />

und bleiben für unser Beispiel auf den voreingestellten<br />

Werten. Der Eintrag 1/s im Integratorblock<br />

deutet an, dass es sich um die Laplace-Transformierte<br />

der Integration handelt.<br />

Die meisten (linearen) Funktionsblöcke sind<br />

mit der Laplace-Transformierten bzw. dem<br />

diskreten Pendant dazu, der Z-Transformation,<br />

gekennzeichnet.<br />

Der Scope-Block sollte auch parametriert werden.<br />

Ein Doppelklick auf den Block und ein<br />

Klick aus das Parameters-Icon öffnet ein Karteifenster<br />

in dem Parameter eingestellt werden<br />

können. Interessant ist die Möglichkeit,<br />

das angezeigte Signal direkt in einer Matlab-<br />

Variablen speichern zu lassen. Man achte darauf,<br />

an dieser Stelle auf das Array-Format umzustellen,<br />

wenn man von dieser Möglichkeit<br />

des Datenexports in den Matlab-Workspace<br />

Gebrauch machen will.<br />

Den letzten Schliff gibt dem Ganzen nun noch<br />

die Dokumentation (Beschriftung, Hervorhebung<br />

durch Farbe usw.). Durch einen Doppelklick<br />

in Modellfenster erscheint ein blickender<br />

Cursor. Hier kann frei Text eingetragen<br />

werden, der über den Menüpunkt Format-<br />

Font noch nach Geschmack im Erscheinungsbild<br />

verändert werden kann.<br />

Das Ergbenis all unserer Bemühungen sehen<br />

Sie in Abbildung 55.<br />

Das eingestellte numerische Lösungsverfahren<br />

ist ode45 (unten im Fenster ErstesBeispiel).<br />

Wir ändern daran nichts. Wenn Sie doch eine<br />

Änderung durchführen wollen, dann unter Simulation<br />

und weiter unter Configuration Parameters.<br />

Es würde an dieser Stelle zu weit führen,<br />

im Einzelnen auf die numerischen Integra-<br />

Sine Wave<br />

Mein erstes Simulink Modell<br />

1<br />

s<br />

Integrator<br />

Abbildung 55: Erstes Beispiel<br />

Scope<br />

tionsverfahren einzugehen. Eine tiefe Diskussion<br />

der Verfahren würde den Rahmen dieser<br />

Einführung bei weitem sprengen. Es sei jedoch<br />

bemerkt, dass die modernsten mathematischen<br />

Verfahren zum Einsatz kommen [30, 31], siehe<br />

auch Abschnitt 61.<br />

Den Wert der Simulationsdauer setzen wir von<br />

10 auf 15 (zweite Zeile von oben rechts).<br />

72.4.3. Simulation<br />

Nun steht einer Simulation nichts mehr im Wege.<br />

Drücken Sie einfach auf das Dreieckssymbol<br />

in der zweite Zeile des Modellfensters. Im<br />

Scope-Block bauen sich dann das in Abbildung<br />

56 dargestellte Sinussignal f und die zugehörige<br />

Integralfunktion F auf.<br />

72.5. Beispiele<br />

In diesem Absschnitt betrachten wir nun weitere<br />

Simulink-Modelle. Hierbei handelt es sich<br />

um das Lösen von Differenzial- und Differenzengleichungen<br />

unter Simulink, oder anders<br />

gesagt, um die Simulation dynamischer Systeme.<br />

Als erstes Beispiel wählen wir die Anfangs-<br />

182 Copyright c○ G. Gramlich

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