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Zusammenfassend gilt: Vektoren können auf<br />

drei Arten erzeugt werden:<br />

• Wir geben die Koordinaten explizit ein.<br />

• Wir verwenden eingebaute Matlab-<br />

Operatoren oder Funktionen, wie zum<br />

Beispiel: : oder linspace.<br />

• Wir lesen einen entsprechenden Datenfile<br />

ein, siehe Abschnitt 38.3.<br />

35. Vektorenoperationen<br />

Vektoren sind spezielle Matrizen. Für Vektorenoperationen<br />

siehe die Abschnitte 36.3, 49,<br />

50 und 51.<br />

36. Matrizen<br />

Ein rechteckiges Zahlenschema mit m Zeilen<br />

und n Spalten heißt (m, n)-Matrix. Vektoren<br />

sind spezielle Matrizen. Ist n = 1, so liegt ein<br />

Spaltenvektor vor und ist m = 1, so handelt es<br />

sich um einen Zeilenvektor. Skalare sind (1, 1)-<br />

Matrizen. Es ist üblich, eine Matrix in eckige<br />

oder runde Klammern zu setzen; wir wählen<br />

die eckige Schreibweise.<br />

Matrizen sind in Matlab (und darüberhinaus)<br />

fundamental. In der Version 3 von Matlab und<br />

in früheren Versionen war die (komplexe) Matrix<br />

überhaupt der einzige Datentyp. Nun gibt<br />

es in Matlab aber mehrere Datentypen, siehe<br />

Abschnitt 76 und Matrizen sind spezielle<br />

mehrdimensionale numerische Arrays, siehe<br />

Abschnitt 75. Liegt eine Matrix vor und<br />

stehen nicht mathematische Operationen im<br />

Vordergrund, so nennt man eine Matrix ein<br />

zweidimensionales Array. Dann steht das datentechnische,<br />

effiziente Arbeiten im Vordergrund.<br />

Steht die Mathematik im Vordergrund,<br />

dann siehe auch die Abschnitte zur Linearen<br />

Algebra 49, 50 und 51.<br />

Mit doc elmat (help elmat) erhalten Sie<br />

viele Infos rund um Matrizen; unter doc ops<br />

(help ops) sind die Operatoren zu finden.<br />

36.1. Matrizen erzeugen<br />

Es gibt mehrere Möglichkeiten, Matrizen in<br />

Matlab zu erzeugen.<br />

Ist m = 2 und n = 3, so liegt eine (2, 3)-Matrix<br />

vor, zum Beispiel<br />

[ √ ]<br />

1 2 −2<br />

A =<br />

.<br />

7 −3 π<br />

Die Matrix A können wir nun Zeile für Zeile<br />

wie folgt in Matlab eingeben<br />

1 >> A = [1 sqrt(2) -2; 7 -3 pi]<br />

2 A =<br />

3 1.0000 1.4142 -2.0000<br />

4 7.0000 -3.0000 3.1416<br />

Die Zeilen werden durch ein Semikolon und<br />

die Spalten durch ein Leerzeichen getrennt.<br />

Spalten können auch durch ein Komma getrennt<br />

werden. Besteht eine Matrix nur aus einer<br />

Zeile, so liegt eine Zeilenmatrix bzw. ein<br />

Zeilenvektor vor. Analog spricht man von einer<br />

Spaltenmatrix bzw. von einem Spaltenvektor,<br />

wenn die Matrix nur eine Spalte hat. Eine<br />

Zeilenmatrix hat die Größe (1, n) und eine<br />

Spaltenmatrix (m, 1).<br />

Will man nun einzelne Elemente der Matrix A<br />

ändern, so kann dies auf zwei Arten gesche-<br />

42 Copyright c○ G. Gramlich

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