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en kann. Wie man eine ganze Sitzung in einer<br />
Datei auszeichnen kann, wissen wir bereits<br />
aus Abschnitt 13. Wie Grafiken gespeichert<br />
und gedruckt werden können, steht in<br />
Abschnitt 40.13. Zur Dateneingabe siehe auch<br />
Abschnitt 10.<br />
38.1. Benutzereingabe<br />
Mit der Funktion input kann der Benutzer interaktiv<br />
Daten eingeben.<br />
1 >> x = input(’Startwert: ’)<br />
2 Startwert: 1.5<br />
3 x =<br />
4 1.5000<br />
In diesem Beispiel wartet Matlab auf die Eingabe<br />
eines Wertes durch den Benutzer. Ich habe<br />
1.5 eingegeben und dieser Wert wird dann<br />
der Variablen x zugewiesen. Die Eingabe wird<br />
als String interpretiert, wenn ein zweites Argument<br />
’s’ angehängt wird:<br />
1 >> MeinTitel = input(’Titel: ’,’s’<br />
)<br />
2 Titel: Versuch 5<br />
3 MeinTitel =<br />
4 Versuch 5<br />
38.2. Bildschirmausgabe<br />
Wir wissen bereits, dass Matlab immer dann<br />
eine Ausgabe am Bildschirm macht, wenn auf<br />
das Semikolon verzichtet wird, siehe Abschnitt<br />
25. Außerdem kann mit den Funktion format<br />
die Ausgabe kontrolliert werden. Eine noch<br />
bessere Kontrolle über die Ausgabe erhält man<br />
aber durch die Verwendung weiterer Funktionen.<br />
Als erste Funktion ist disp zu nennen. Ohne<br />
Namen und Gleichheitszeichen gibt diese den<br />
Wert einer Variablen am Bildschirm an. Hier<br />
ein Beispiel:<br />
1 >> disp(’Die (2,2)-Hilbert-Matrix’<br />
)<br />
2 Die (2,2)-Hilbert-Matrix<br />
3 >> disp(hilb(2))<br />
4 1.0000 0.5000<br />
5 0.5000 0.3333<br />
Mehr Ausgabemöglichkeiten hat man mit der<br />
Funktion fprintf. In dem Beispiel<br />
1 >> fprintf(’%6.3f\n’,pi)<br />
2 3.142<br />
ist das Zeichen % der Beginn einer Formatbezeichnung.<br />
6.3f bedeutet, dass der Wert der<br />
Variablen mit der Feldgröße (zur Verfügung<br />
gestellte Gesamtbreite) 6, 3 Nachkommastellen<br />
und in Fließpunktdarstellung ausgegeben<br />
wird. Das Zeichen \n gibt einen Zeilenvorschub<br />
an, ohne dieses die folgende Ausgabe<br />
in die aktuelle Zeile geschrieben werden würde.<br />
Siehe doc fprintf (help fprintf) für<br />
weitere Informationen und Beispiele.<br />
Die Funktion sprintf ist analog zur Funktion<br />
fprintf, aber die Ausgabe geschieht<br />
als Zeichenkette, siehe doc sprintf (help<br />
sprintf) für weitere Einzelheiten.<br />
Aufgabe 40 (Tabellen) Schreiben Sie einen<br />
Script-File ExpTabelle und erzeugen Sie auf<br />
dem Bildschirm die folgende Ausgabe der Exponentialfunktion<br />
e x . Wählen Sie 21 äquidistante<br />
Punkte im Intervall [0, 1]. Verwenden<br />
53 Copyright c○ G. Gramlich