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stützt dies.<br />
Somit gilt:<br />
Vermeiden Sie Schleifen in Matlab,<br />
wann immer dies möglich ist.<br />
Vektorisieren Sie ihre Rechnungen,<br />
wann immer dies möglich ist.<br />
Aufgabe 73 (Programmierung) Schreiben Sie<br />
die folgenden Matlab-Zeilen vektoriell.<br />
1 for x = 1:10<br />
2 y = sqrt(x);<br />
3 end<br />
Aufgabe 74 (Programmierung) Plotten Sie die<br />
Funktion<br />
f (x) =2 sin(x) + 3 sin(2x) + 7 sin(3x)<br />
+ 5 sin(4x), x ∈ R<br />
im Intervall [−10, 10].<br />
48. Built-in Functions<br />
Wir haben breits gesehen (siehe Abschnitt<br />
37 und Abschnitt 47), dass viele Matlab-<br />
Funktionen Matrizen als Argumente akzeptieren;<br />
es ist daher nicht nötig, die Komponenten<br />
einzeln zu durchlaufen. Verwendet man diese<br />
Funktionen, so beschleunigt dies die Programmausführung.<br />
Funktionen, die oft verwendet werden oder deren<br />
Ausführung zeitaufwendig ist, sind meist<br />
als ausführbare Files implementiert. Sie heißen<br />
built-ins. Built-ins sind Funktionen, die<br />
entweder aus der Lapack/Blas-Library stammen<br />
oder von MathWorks erstellt wurden. Diese<br />
Funktionen sind sehr effizient implementiert<br />
und sollten so viel wie möglich anstelle von<br />
eigenem M-Code verwendet werden. Ob eine<br />
Funktion built-in ist, kann mit which festgestellt<br />
werden:<br />
1 >> which sin<br />
2 built-in (C:\Programme\MATLAB\<br />
R2009a\toolbox\matlab\elfun\<br />
@double\sin) % double method<br />
Im Gegensatz zu M-file functions kann man<br />
den Quellcode dieser Funktionen nicht sehen.<br />
Mit der Funktion exist kann man built-ins<br />
identifizieren:<br />
1 >> exist sin<br />
2 ans =<br />
3 5<br />
Der Rückgabewert 5 bedeutet, dass es sich bei<br />
der Funktion sin um eine built-in Funktion<br />
handelt.<br />
Übrigens: Mit type kann man sich den M-<br />
Code von Funktionen anschauen, die keine<br />
built-ins sind. Zum Beispiel zeigt type hilb<br />
den M-Code der Funktion hilb, die eine Hilbert-Matrix<br />
erzeugt. type pinv liefert den<br />
Matlab-Code zum Berechnen der Pseudoinversen<br />
über die Singulärwertzerlegung (svd).<br />
49. Lineare Algebra (Teil 1)<br />
Diesen Abschnitt habe ich im Zusammenhang<br />
mit meinem Buch [5] geschrieben. Viele Beispiele<br />
sind daraus. Im Folgenden werden wir je<br />
nach Bedarf zwischen numerischen und symbolischen<br />
Funktionen hin und her wechseln,<br />
81 Copyright c○ G. Gramlich