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Aufgabe 114 (Polynomfunktionen) Bestimmen<br />

Sie die reellen Nullstellen folgender Polynome.<br />

Zeichnen Sie diese Polynome dann in<br />

einem geeigneten Intervall, um diese Nullstellen<br />

geometrisch überprüfen zu können (x ∈ R).<br />

(a) g 1 (x) = x 3 − 5x 2 + 2x + 8<br />

(b) g 2 (x) = x 2 + 4x + 4<br />

(c) g 3 (x) = x 5 − 3x 4 + 4x 3 − 4x + 4<br />

53.3. Multiplikation von Polynomen<br />

Mit der Funktion conv kann man Polynome<br />

miteinander multiplizieren. Das Polynom<br />

p 1 (x) = x 2 + 2x − 3 multipliziert mit dem Polynom<br />

p 2 (x) = 2x 3 − x 2 + 3x − 4 ergibt das<br />

Polynom p 3 (x) = p 1 (x) · p 2 (x) = 2x 5 + 3x 4 −<br />

5x 3 + 5x 2 − 17x + 12<br />

1 >> p1 = [1 2 -3];<br />

2 >> p2 = [2 -1 3 -4];<br />

3 >> p3 = conv(p1,p2)<br />

4 p3 =<br />

5 2 3 -5 5 -17 12<br />

53.4. Addition und Subtraktion von<br />

Polynomen<br />

In Matlab gibt es keine Funktion zur Addition<br />

zweier Polynome. Haben die Polynome<br />

den gleichen Grad, werden die entsprechenden<br />

Zeilenvektoren addiert. Das Polynom<br />

p 1 (x) = x 2 + 2x − 3 addiert mit dem Polynom<br />

p 4 (x) = −x 2 + 3x − 4 ergibt das Polynom<br />

p 5 (x) = p 1 (x) + p 4 (x) = 5x − 7<br />

1 >> p1 = [1 2 -3];<br />

2 >> p4 = [-1 3 -4];<br />

3 >> p5 = p1+p4<br />

4 p5 =<br />

5 0 5 -7<br />

Dies setzt jedoch Vektoren gleicher Länge, das<br />

heißt Polynome gleichen Grades, voraus. Will<br />

man Polynome unterschiedlichen Grades addieren,<br />

so muss man den Zeilenvektor zum Polynom<br />

kleineren Grades durch Nullen auffüllen.<br />

Das Polynom p 1 (x) = x 2 + 2x − 3 addiert<br />

zu dem Polynom p 2 (x) = 2x 3 − x 2 + 3x − 4<br />

ergibt p 6 (x) = p(1) + p 2 (x) = 2x 3 + 5x − 7<br />

1 >> p1 = [1 2 -3];<br />

2 >> p2 = [2 -1 3 -4];<br />

3 >> p6 = [0 p1]+p2<br />

4 p6 =<br />

5 2 0 5 -7<br />

Die folgende Matlab-Funktion automatisiert<br />

diesen Prozess.<br />

1 function p1undp2 = addpoly(p1,p2)<br />

2 %--------------------------------<br />

3 %-Addiert zwei Polynome<br />

4 %--------------------------------<br />

5 if nargin < 2<br />

6 error(’Zu wenig Argumente.’)<br />

7 end<br />

8 %-Stellt sicher, dass p1 und p2<br />

9 %-Zeilenvektoren sind.<br />

10 p1 = p1(:)’;<br />

11 p2 = p2(:)’;<br />

12 lp1 = length(p1); %Länge von p1.<br />

13 lp2 = length(p2); %Länge von p2.<br />

14 p1undp2 = [zeros(1,lp2-lp1) p1]+<br />

15 [zeros(1,lp1-lp2) p2];<br />

Um die Funktion addpoly zu verstehen, betrachte<br />

man die folgenden Zeilen:<br />

1 >> addpoly(p1,p2)<br />

2 ans =<br />

113 Copyright c○ G. Gramlich

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