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• Parametrierung der verwendeten Blöcke,<br />

• Festlegung des numerischen Lösungsverfahrens<br />

(Integrator),<br />

• Angabe der Anfangswerte, Simulationsdauer<br />

usw., also allgemeine Parameter der Simulation,<br />

• Dokumentation.<br />

72.4. Ein erstes Beispiel<br />

Wir konstruieren uns nun ein einfaches Beispiel<br />

(Modell) eines Blockdiadramms unter Simulink,<br />

führen die zur Simulation notwendigen<br />

Arbeitsschritte durch und machen mit diesem<br />

Modell ein paar Simulationen.<br />

Es soll ein Quellsignal, die Sinusfunktion<br />

f (t) = 2 sin(t), t ∈ R, (Amplitudenwert 2) integriert<br />

werden, und samt ihrer Integralfunktion<br />

F(t) = 2 ∫ t<br />

sin(τ) dτ = −2 cos(t)+2 von [0, 15]<br />

0<br />

grafisch ausgegeben werden.<br />

Aufgabe 226 Überlegen Sie, warum das Ergebnis<br />

der Simulation die Lösung der Anfangswertaufgabe<br />

⎧<br />

⎪⎨ y ′ (t) = x(t)<br />

AWA : ⎪⎩ y(0) = 0<br />

mit y(t) = F(t) und x(t) = f (t) ist.<br />

t ∈ [0, 15]<br />

72.4.1. Konstruktion des Blockdiagramms<br />

Wir öffnen ein neues Fenster und speichern<br />

es unter dem Namen ErstesBeispiel.mdl<br />

(mdl steht abkürzend für model) ab. In das leere<br />

Fenster ziehen wir aus der Block Library mit<br />

Hilfe der Maus den Block Sine Wave; dieser<br />

befindet sich in der Bibliothek Sources. Gleichermaßen<br />

verfahren wir mit den Blöcken Integrator<br />

(Continuouse), Mux (Signal Routing)<br />

und Scope (Sinks). Jetzt werden die Blöcke<br />

verbunden. Der Ausgang von Sine Wave mit<br />

dem Eingang von Integrator, der Ausgang von<br />

Integrator mit einem Eingang von Mux und<br />

der Ausgang von Mux mit dem Eingang von<br />

Scope. Schließlich verbinden wir den zweiten<br />

Eingang von Mux mit der Verbindungslinie<br />

(Signalkante) zwischen Sine Wave und Integrator.<br />

Hierzu beginnt man mit dem Eingang<br />

von Mux. Bei einer Verbindung „um die Ecke“<br />

muss die Maustaste zwischendurch losgelassen<br />

werden. Man beachte auch, dass die Verbindung<br />

zu einer Signalkante (wie hier zwischen<br />

Sine Wave und Integrator) erst dann vollständig<br />

ist, wenn an der Kreuzungsstelle ein<br />

kleiner rechteckiger Punkt erscheint.<br />

72.4.2. Weitere Arbeitsschritte<br />

Wir beginnen mit der Parametrierung des Sine<br />

Wave-Blocks. Ein Doppelklick auf den Block<br />

öffnet ein Fenster, in dem die Amplitude auf<br />

den Wert 2 eingestellt wird. Die anderen Parameter<br />

(Frequenz, usw.) bleiben unverändert.<br />

Der Block Mux hat zwei Eingänge, was in unserem<br />

Beispiel gerade passend ist. Hier ist also<br />

nichts zu tun. Prima! Die Zahl der Eingänge<br />

kann jedoch im Allgemeinen eingestellt werden.<br />

Der Integratorblock (Integrator) verlangt unter<br />

anderem den Anfangswert der Integration. Für<br />

das Beispiel soll der Wert auf der voreingestellten<br />

Null stehen bleiben. Die übrigen Parame-<br />

181 Copyright c○ G. Gramlich

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