Kaser EG: Genotyp-Phänotyp-Korrelation beim leichten hereditären ...
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Ursache hierfür liegt in der unterschiedlichen Sensitivität der Thromboplastine<br />
gegenüber FVII oder aktivierten FVIIa (Perry, 2002). Durch rekombinant hergestelltes<br />
Thromboplastin (Tissue Factor ohne die transmembrane und intrazelluläre Domäne)<br />
kann so auch gezielt die FVIIa-Aktivität gemessen werden (Morrissey, 1996).<br />
In unserer Arbeit kam als Kalibrator das kommerzielle Standard-Human-Plasma der<br />
Siemens Healthcare Diagnostics GmbH mit bekannter Faktorenaktivität zum Einsatz.<br />
Durch das Analysegerät BCS ® XP erfolgen zur Erstellung der Kalibrationskurve mehrere<br />
Testdurchgänge einer in der Software vorgegebenen Verdünnungsreihe. Zur Verdünnung<br />
wurde eine isomolare NaCl-Lösung als vorgeschriebene Pufferlösung verwendet.<br />
Die sechs voreingestellten Konzentrationen lagen zwischen 150 % und 10 % der Norm.<br />
Zum Ablesen einer sehr niedrigen FVII-Aktivität sind Testdurchläufe des Kalibrators mit<br />
noch höheren Verdünnungen erforderlich (Bruhn et al., 2007). Die Kalibrationskurve<br />
sollte im linearen System wie die TPZ einen asymptotischen (Barthels und Depka, 2003)<br />
Verlauf zeigen (siehe Abb. 3).<br />
Abb. 3: Kalibrationskurve FVII:C<br />
Kalibration (FVII:C) d. BCS ® XP-Analysators mit verdünntem Standard-Human-Plasma.<br />
In unserer Arbeit wurde das immunabsorbierte FVII-Mangelplasma (Coagulation-Factor-<br />
VII-Deficient-Plasma) der Siemens Healthcare Diagnostics GmbH verwendet.