Kaser EG: Genotyp-Phänotyp-Korrelation beim leichten hereditären ...
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antwortlich. Bei den weiblichen Probanden lag das Niveau mit 46 % nur leicht höher als<br />
bei den Männern mit 42 % (siehe Abb. 8).<br />
Abb. 8: FVII:C im Kollektiv<br />
Abb. 9: INR im Kollektiv<br />
Laborchemischer Phänotyp (FVII:C und INR) in den drei Kollektivgruppen.<br />
3.2.2 Thromboplastinzeit<br />
Analog zu der reduzierten FVII-Aktivität zeigte sich im Kollektiv eine entsprechende INR-<br />
Erhöhung. Die Männer wiesen die höchste INR von durchschnittlich 1,38 auf während<br />
bei den Schwangeren die INR nur bei durchschnittlich 1,13 lag. Bei den weiblichen<br />
Probanden ergab sich ein durchschnittlicher Wert von 1,22; sie lagen, wie die FVII-<br />
Aktivität, zwischen den anderen Kollektivgruppen (siehe Abb. 9).<br />
3.2.3 Hämorrhagische Nebendiagnosen<br />
Neben einem FVII-Mangel fiel bei 33 Probanden (35 %) eine hämorrhagische<br />
Nebendiagnose auf. Bei 12 Probanden (13 %) wurden zwei Nebendiagnosen festgestellt<br />
(siehe Abb. 10b).<br />
Insgesamt konnten 13 verschiedene hämorrhagische Nebendiagnosen gezählt werden,<br />
von denen das vWS mit fast 25 % am häufigsten vertreten war und im Gesamtkollektiv<br />
bei 12 % gefunden wurde. Der FX-Mangel trat mit fast 18 % bzw. 8 % im Gesamtkollektiv<br />
auf (siehe Abb. 10a).