Kaser EG: Genotyp-Phänotyp-Korrelation beim leichten hereditären ...
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3.7 FVII und Schwangerschaft<br />
Der direkte Vergleich mit den weiblichen Probanden zeigte in der Gruppe A (Wildtyp),<br />
Gruppe B (heterozygoter DC-HT) und in der Gruppe D (heterozygote Mutation-Haplotyp-<br />
Kombination) höhere FVII-Aktivitäten bei den Schwangeren (siehe Abb. 30a).<br />
Abb. 30a: FVII und Schwangerschaft Abb. 30b: Überweisung in SS-Woche<br />
<strong>Korrelation</strong> zwischen der FVII-Aktivität und dem <strong>Genotyp</strong> bei schwangeren und weiblichen<br />
Probanden in der Frühschwangerschaft.<br />
Die FVII-Aktivität war <strong>beim</strong> heterozygoten DC-HT (Gruppe B) signifikant höher<br />
(p=0,006). Beim homozygoten DC-HT (Gruppe C) stellten sich gleiche Aktivitäten dar.<br />
Ein signifikanter Unterschied der Gruppen D und E ließ sich aufgrund der Probandenzahl<br />
nicht errechnen. In der Einzelfallanalyse konnte aber eine höhere FVII-Aktivität<br />
der Schwangeren bei der heterozygoten Mutation-Haplotyp-Kombination festgestellt<br />
werden, während sich bei den homozygoten Mutation-Haplotyp-Kombinationen keine<br />
Unterschiede zeigten.<br />
Die Überweisung und Bestimmung der FVII-Aktivität erfolgten fast ausschließlich in der<br />
Frühschwangerschaft (siehe Abb. 30b).