Kaser EG: Genotyp-Phänotyp-Korrelation beim leichten hereditären ...
Kaser EG: Genotyp-Phänotyp-Korrelation beim leichten hereditären ...
Kaser EG: Genotyp-Phänotyp-Korrelation beim leichten hereditären ...
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
54<br />
E, in der die stärksten genetischen Veränderungen vorkamen, lag aber ein Niveau wie in<br />
der Gruppe A vor, sodass die Trendanalyse negativ ausfiel (siehe Abb. 22).<br />
3.5.3 Laborchemischer Phänotyp und <strong>Genotyp</strong><br />
3.5.3.1 FVII-Aktivität und <strong>Genotyp</strong><br />
Die FVII-Aktivität (siehe Abb. 23) zeigte signifikante Unterschiede zwischen den heteround<br />
homozygoten DC-HT (Gruppe B und C) sowie zwischen den hetero- und<br />
homozygoten Mutation-Haplotyp-Kombinationen (Gruppe D und E).<br />
Der Wildtyp (Gruppe A) wies mit 67 % eine Aktivität im unteren Normbereich auf.<br />
Der heterozygote DC-HT (Gruppe B) lag mit 58 % knapp unterhalb des Normbereichs<br />
und war signifikant (p=0,037) höher als die FVII-Aktivität des homozygoten DC-HT<br />
(Gruppe C) mit 48 %. Die heterozygote Mutation-Haplotyp-Kombination (Gruppe D) war<br />
mit 47 % signifikant (p>0,001) höher als die homozygote Mutation-Haplotyp-Kombination<br />
(Gruppe E) mit 27 %. Die Gruppen A und B sowie C und D unterschieden sich wenig.<br />
Abb. 23: FVII:C und <strong>Genotyp</strong><br />
Abb. 24: INR und <strong>Genotyp</strong><br />
<strong>Korrelation</strong> zwischen dem laborchemischen Phänotyp (FVII:C; INR) und dem <strong>Genotyp</strong>.<br />
3.5.3.2 INR und <strong>Genotyp</strong><br />
Ab dem homozygoten DC-HT (Gruppe C) zeigte sich ein Anstieg (siehe Abb. 24) der<br />
Thromboplastinzeit. Die heterozygote Mutation-Haplotyp-Kombination (Gruppe D) bot