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Kaser EG: Genotyp-Phänotyp-Korrelation beim leichten hereditären ...

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3.1.4 Anamnestische Blutungssymptome<br />

Die Anamneseerhebung ergab, dass bis zu zwei Blutungssymptome im klinischen<br />

Vordergrund standen. 1/3 aller Frauen und 2/3 der Männer wiesen keine Blutungsanamnese<br />

auf. Weibliche Blutungssymptome wie die Menorrhagie oder Schwangerschaftsblutung<br />

sind am häufigsten vertreten und auch dafür verantwortlich, dass fast die<br />

Hälfte aller Frauen ein Symptom und 1/4 sogar zwei Symptome aufwies (siehe Abb. 7b).<br />

Hautblutungen wie Hämatome oder Petechien lagen deutlich unter 1/3. Schleimhautblutungen<br />

wie Epistaxis, Hämaturie, orale und gastrointestinale Blutungen kamen<br />

zusammen bei 1/4 des Kollektivs vor (siehe Abb. 7a).<br />

Abb. 7a: Verteilung anamn. Blutungssympt. Abb. 7b: Anzahl anamn. Blutungssympt.<br />

Häufigkeiten und Verteilung der anamnestischen Blutungssymptome, die zur Gerinnungsdiagnostik<br />

führten.<br />

3.2 Laborchemischer Phänotyp<br />

Zur Routinediagnostik einer hämorrhagischen Diathese gehörten − neben dem Blutbild<br />

und dem globalen Gerinnungstests − die Einzelfaktorenanalysen I−XIII sowie die Bestimmung<br />

des vWF.<br />

3.2.1 FVII-Aktivität<br />

Die FVII-Aktivität lag bei allen Frauen mit durchschnittlich 52 % um etwa 10 % höher als<br />

bei den Männern. Hierfür zeigten sich die Schwangeren mit durchschnittlich 62 % ver-

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