R - Brasiliana USP

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nur in geringen Quantitäten einzuliefern pflegen. Ganz vorzüglich gun*
stig für den Handel von Santarem ist die Beschulung des T#pajd*z bis
in die Provinz- von Matto Grosso,, welche seit etwa fünfzehn Jahren
viel häufiger als die des Madeira unternommen wird. 1 Die Handelsleute
von* Santarem benutzen diese Reise nicht blos, um mit den Bewohnern
voniMatto Grosso in Handelsverkehr zu treten, sondern auch um von
4en beiden mächtigen* Indianerstämmen* den Mundrucüs und Mauhßs,-,
die längs dem Tapajöz wohnen,. Nelkenzimmt*r Salsaparilha, Cacao,
Federschmuck und- das Guarana einzuhandjeln, dessen,,Bereitung ga,nz
vorzüglich Geschäft der Mauhes -ist. TFioniSantarem aus stromaufwärts
wird- 1 die Reise bis Cujabä* in ,einem kleinen«!{leichten Fahrzeuge, binnen
sechs Wochen, in einer grossen/Ganoa, die etwa zwölfhundert A r f(9-
bas führt, binnen Vier 'Monaten .eider etwaei längerer. Zeit zurückgelegt.
Ausführlichere Nachrichten über den Tapttjöz, und,den .Handel auf J%~
sem Strome verweise ich inWir.< fanden freundliche) Aufnahmej bei einigen angesehenen Einwohnern
der Villa, unter denen\>fte*t ( mehreren Jahren fjn Geistlicher
wohnte, der früher dem MiSsioaBgesch&ftej in Ostindien obgelegen hatte.
Seine Erzählungen von dem/Natiarzustande der Hindus,inj dem Lande
eines uralten Cultus und einer gleichsam erstarrten Geschichte, gewährten
interessante Vergleichungen mit dem Zustande ,dpr f Indianer, unter
denen wir uns befanden« Diese Rage, trägt .in AHem j den (Charakter eines
gänzlichen Mangelst innerer Einheitjund 1( Wesenhe»J;,, und. ist darum
in einer fortwährenden Volubilität der Gesinnungen, Meinungen, nationalen
SitteiundiSprache begriffen. f,SieJE>Wihtisich in Nichts gleich, als
moihremfUdbedtande* ^»Die Indianer um ittns her, Arbeiter bei den Colonisten
odert-fiigner! kleiner Anpflanzungen, waren eine Mischung aus
zahlreichen 'Stämmen: den tj