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R - Brasiliana USP

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gelang es unserem Zurufe, sie festzuhalten. 4 m Lande angekommen,<br />

Hessen wir den Mundrucü seine, Waffen im Kahne niederlegen, und<br />

wir selbst suchten sie durch einige Geschenke von Glasperlen und Angeleisen<br />

zutraulich zu machen, was jedoch wenig gellarig. Man deutete<br />

auf eine entfernter im W^ilde stehende Hütte, als dem Vv"ohnorte<br />

des Anführers, # welcher eben dort sey. Als wir in die Hütte traten,<br />

• und der Mundrucü uns folgte, mahlte sich Zorn, Verwirrung, und Furcht<br />

in den Zügen des Tuxaua (Anführers), unöfer schien fron, dass wir<br />

uns, bald aus.der niedrigen,- rauchigen Hütte ins Freie zurückzogen.<br />

Auch reichten wenige.Minuten hin$ um den ärmlichen und unreinlichen •<br />

• Hausrath zu* überschauerfT Noch »nirgends war uns das rohe Elehd des<br />

americanischen Wilden so unheimlich und traurig erschienen. Alles<br />

deutete darauf, hin, dass selbst die einfachsten Bedürfnisse auf eine fast<br />

thierische Weise befriedigt Würden. Die aus kurzen Baumstämmen errichtete,<br />

mit Reissig und Palmblättern gedeckte Hotte, deren niedrige<br />

Thüre auch äls-Fenster "und Rauchfarfg*dienet, war kaum lä«ger, als<br />

eine Hangmatte, zu der hier kein künstliches FlechtweiJc", sondern nur"<br />

eine kahnförmig abgezogene Baumrinde benützt war. Ausser einigen<br />

•Waffen fehlte jeglicher Hausrath. Das Weib,

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