Verordnungsblatt - Erzdiözese Salzburg

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16. Statut des Hilfsfonds der Erzdiözese Salzburg
für Eltern in Notsituationen
Präambel
Der Hilfsfonds für Eltern in Notsituationen ist eine rechtlich unselbständige
Einrichtung der Erzdiözese Salzburg und untersteht, unbeschadet
anderer rechtlicher Regelungen für die Diözesankurie, dem
Generalvikar.
Für den Hilfsfonds gelten die einschlägigen universal- und partikularrechtlichen
Normen der römisch-katholischen Kirche.
Geschlechtsspezifische Formulierungen gelten ungeachtet der verwendeten
grammatikalischen Form stets für Personen beiderlei Geschlechts.
1. Ziel und Aufgaben
1.1 Ziel und Aufgabe des Hilfsfonds der Erzdiözese Salzburg für
Eltern in Notsituationen ist es, Frauen und Männern, die anlässlich
einer Schwangerschaft oder Geburt in Not geraten sind,
materielle Hilfeleistung anzubieten. Das materielle Hilfsangebot
wird in der Regel über kirchlich anerkannte Beratungsstellen
und Betreuungsorganisationen zugewendet, kann aber in Ausnahmefällen
den Betroffenen direkt gegeben werden.
Ein weiteres Ziel des Hilfsfonds ist die Förderung von Sozialprojekten
für Eltern in Notsituationen.
1.2 Der Hilfsfonds der Erzdiözese Salzburg für Eltern in Notsituationen
verwirklicht seine Ziele in Form von finanziellen
Unterstützungen an Frauen und Männern, die anlässlich einer
Schwangerschaft oder Geburt in ihrer wirtschaftlichen Existenz
gefährdet sind. Diese können nach den, vom Vorstand zu beschließenden
und vom Generalvikar der Erzdiözese Salzburg zu
genehmigenden Vergaberichtlinien gewährt werden. Weiters
wird die Förderung von Sozialprojekten für Eltern in Notsituationen
anhand dieser Kriterien zugesprochen.
2. Mittel
Die Mittel zur Erreichung des beschriebenen Zieles und der Aufgaben
bestehen insbesondere aus:
2.1 Zuwendungen aus Sammlungen, Spenden, Schenkungen oder
letztwilligen Verfügungen,