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Final Evaluationsbericht GGSE Leuphana Design - Fortbildung NRW

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stimmungswert zur Abschlussbefragung und dem Zustimmungswert<br />

zur Eingangsbefragung.<br />

Subjektiv wahrgenommene Veränderungen (nur Lehrerbefragung)<br />

Einige Bereiche wurden in der Abschlussbefragung mit je einem<br />

Schlagwort erfasst. Die Befragten schätzten ein, ob sie<br />

diesbezüglich im letzten Jahr eine Verschlechterung, keine<br />

Veränderung oder eine Verbesserung festgestellt haben. Der<br />

Veränderungswert ergibt sich aus der Differenz von Verbesserung<br />

und Verschlechterung.<br />

Alterskorrigierter Veränderungswert (nur Schülerbefragung)<br />

Viele Bereiche der Schülerbefragung stehen in Zusammenhang<br />

mit dem Alter der Schüler_innen. Ein Beispiel: Mit zunehmendem<br />

Alter sinkt in der Regel die Partizipationsbereitschaft<br />

der Schüler_innen. Daher wurde ein korrigierter Veränderungswert<br />

errechnet, bei dem die Alterseffekte bereinigt<br />

sind (vgl. Tabelle 9). Die tatsächlich beobachtete Veränderung<br />

wird dabei um die allein aufgrund der Alterszunahme zu<br />

erwartende Veränderung korrigiert.<br />

Tabelle 9: Beispiel für die Alterskorrektur bei Schüler_innen<br />

Zustimmungswert<br />

der Schüler_innen<br />

Tatsächlicher Veränderungswert<br />

(AB minus EB)<br />

Durchschnittlich erwarteter<br />

Veränderungswert<br />

Alterskorrigierter Wert<br />

(erwarteter Wert minus tatsächlicher<br />

Veränderungswert)<br />

Partizipation<br />

zur EB<br />

Partizipation<br />

zur AB<br />

60,4 + 6,3<br />

66,7<br />

(Die Schülerpartizipation<br />

steigt an.)<br />

-9,4<br />

(Normalerweise nimmt die<br />

Partizipation mit zunehmendem<br />

Alter stark ab.)<br />

15,7<br />

(Nach Alterskorrektur wird der Anstieg höher<br />

bewertet.)<br />

Der korrigierte Veränderungswert steht für Veränderungen,<br />

die nicht durch das gestiegene Alter der Befragten zu erklären<br />

sind. Mögliche Einflussgrößen sind im Rahmen des Projektes<br />

durchgeführte Maßnahmen oder andere äußere Einflüsse.<br />

Nachfolgend wird das Vorgehen bei der Alterskorrektur in drei<br />

Schritten detailliert beschrieben.<br />

1. Bestimmung des erwarteten Veränderungswertes:<br />

• Die Zustimmungswerte (ZW) in den Bereichen der<br />

Eingangsbefragung in den Jahrgangsstufen A (5./6.<br />

Klasse) und B (7./.8.) Klasse wurden berechnet.<br />

• Jahrgang B zur Eingangsbefragung dient als Kontrollgruppe:<br />

Die Differenz der ZW aus JG B und JG A<br />

bilden den erwarteten Veränderungswert. Dieser<br />

Wert ist für alle Schulen gleich.<br />

2. Berechnung des tatsächlichen Veränderungswertes<br />

• Bestimmung der schulweisen Differenz aus Abschluss-<br />

und Eingangsbefragung der wiederholt befragten<br />

Klassenstufen des Jahrgangs A<br />

3. Korrektur des Veränderungswertes:<br />

• Differenz aus erwartetem und tatsächlichem Veränderungswert<br />

<strong>Evaluationsbericht</strong> 21

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