Final Evaluationsbericht GGSE Leuphana Design - Fortbildung NRW

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4.2. Ergebnisse der Prozessevaluation 4.2.1 Umsetzung des Projekts 4.2.1.1 Welche Arbeitsschwerpunkte wählten die Schulen und welche Maßnahmen wurden umgesetzt? Kriterien: a) Darstellung der Arbeitsbereiche der Projektgruppen b) Auflistung der umgesetzten Maßnahmen in den drei Top- Bereichen Datengrundlage: • Dokumentations-Unterlagen der Schulen Operationalisierung: zu a) Die Schulen konnten basierend auf den Ergebnissen der Bedarfsanalyse zur Eingangsbefragung ihre Themen selbstständig auswählen. Es wurde erfasst, wie viele Projektgruppen sich an den Schulen bildeten und welche Schwerpunkte diese in ihrer Arbeit setzten. Die Arbeitsschwerpunkte wurden den Bereichen der guten gesunden Schule zugeordnet (vgl. auch das Rahmenmodell der guten gesunden Schule nach Ditton unter 4.1.1). Unter Input werden diejenigen Bedingungen und Voraussetzungen aufgeführt, die an der Schule relativ gegeben und z.T. nur schwer beeinflussbar sind (beispielsweise räumliche Bedingungen). Auf der Ebene der Prozesse finden sich verschiedene Determinanten von Schulqualität und Gesundheit, die in einem gesundheitsförderlichen Schulentwicklungsprozess einfacher bearbeitet werden können. Bereichen umgesetzt wurden, wurden für den Abschlussbericht in Kategorien zusammengefasst. Ergebnisse: a) Darstellung der Arbeitsbereiche der Projektgruppen Die Projektschulen arbeiteten sowohl an den Rahmen- und Arbeitsbedingungen (Verhältnisprävention) als auch an der Verbesserung des Gesundheitsverhaltens von Schüler_innen und Lehrer_innen (Verhaltensprävention). Es zeigten sich deutliche Schwerpunkte in der Themenauswahl (Tab. 14): Fast jede Projektschule hat während der Projektlaufzeit mit mindestens einer Gruppe am Gesundheitsverhalten der Schüler_innen oder/und Lehrkräfte gearbeitet. Knapp zwei Drittel der Schulen haben die räumlichen Bedingungen ihrer Schule in den Blick genommen und ebenfalls knapp zwei Drittel der Schulen haben an der Verbesserungen ihrer Schulkultur gearbeitet. zu b) Die Projektgruppen erarbeiteten nach einer ausführlichen Zielklärung 14 ihre eigenen Lösungen, z.T. mit externer Unterstützung (vgl. 4.2.1.2). Dabei wurde nicht auf Standardlösungen gesetzt, sondern passgenaue Maßnahmen für die Situation an der jeweiligen Schule entwickelt. Auf der Projekthomepage kann der Prozess der Themenbearbeitung in vielen Praxisbeispielen eingesehen werden. 15 Die Ergebnisse der Gruppenarbeit wurden von den Gruppen selbst dokumentiert. Die Maßnahmen, die von Gruppen in den drei Top- 14 http://www.schulenentwickeln.de/tl_files/Dateien/Leitfaeden/<strong>GGSE</strong>_Aushang%20zur%20 Zielklaerung.pdf 15 http://schulen-entwickeln.de/gesundheitsthemen-bearbeiten.html 40
1. KOPFZEILE Tabelle 14: Thematische Arbeitsschwerpunkte in den Projektgruppen / Schulen klassifiziert nach dem Rahmenmodell der guten gesunden Schule Input Voraussetzungen und Bedingungen Räumliche Bedingungen 18 Schulen 27 Projektgruppen Arbeitsbedingungen 8 Schulen 8 Projektgruppen Schulkultur 18 Schulen 27 Projektgruppen Prozesse: Determinanten der Schulqualität und Gesundheit Schulische Qualitätsprozesse Anerkennung undUnterstützung 3 Schulen 3 Projektgruppen Pro Schule bildeten sich zwischen 3 und 9 Projektgruppen. Im Durchschnitt arbeiteten 5,3 Projektgruppen an jeder Schule. Insgesamt waren 143 Projektgruppen tätig. Die Top 3 Themenbereiche der Gruppen waren: • Gesundheitsverhalten der Schüler_innen • Räumliche Bedingungen (Arbeits- und Lernumfeld) • Schulkultur b) Auflistung der umgesetzten Maßnahmen in den drei Top- Bereichen Ziele und Zusammenarbeit 5 Schulen 8 Projektgruppen Schulführung 11 Schulen 13 Projektgruppen Gesundheitsrelevantes Verhalten Gesundheitsverhalten der Lehrkräfte 13 Schulen 13 Projektgruppen Gesundheitsverhalten der Schüler_innen 24 Schulen 45 Gruppen Nachfolgend wird exemplarisch die Vielfalt der realisierten Maßnahmen anhand der drei Top-Themenbereiche der Schulen verdeutlicht. Die Maßnahmen der Projektgruppen in den Bereichen Gesundheitsverhalten der Schüler_innen, Arbeitsund Lernumfeld sowie Schulkultur veranschaulichen, was die Schulen ganz konkret umgesetzt haben. Dabei können die dargestellten Maßnahmen auch von mehreren Schulen umgesetzt worden sein. (1) Gesundheitsverhalten der Schüler_innen stärken Dieser Arbeitsschwerpunktwurde von 89 Prozent der Projektschulen bearbeitet. Insgesamt wurden 45 Projektgruppen zu verschiedenen Themen aus dem Bereich gebildet. Tabelle 15: Umgesetzte Maßnahmen im Bereich Gesundheitsverhalten der Schüler_innen Gesundheit allgemein • Durchführung von Gesundheitstagen für Schüler_innen Ernährung • Verbesserung des Essensangebotes in der Mensa/Cafeteria • Aufstellen von Kriterien für eine gesunde Ernährung in der Mensa • Regelmäßige Ernährungsberatung für Schüler_innen • Einrichtung von Koch-AGs für Schüler_innen • Obst und Wasser im Klassenzimmer Stärkung von Schutzfaktoren • Handreichung und kindgerechter Aushang zur Bedeutung von Resilienz und Möglichkeiten der Stärkung von Resili- Sport und Bewegung • Erweiterung des Bewegungsangebotes in Regenpausen • Bewegungsangebote im Unterricht • <strong>Fortbildung</strong>en der Lehrkräfte zu Bewegungsangeboten im Unterricht • Anschaffung von Spielekisten für Pausen • Entwicklung eines Ausleihsystems für Sportgeräte in der Pause • Bildung neuer Sport-AGs • Sportfeste • Einführung eines Fitness-Passes Psychosoziale Unterstützungsangebote • Einrichtung von Kummerkästen Titel 41
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Seite 91 und 92: an erster Stelle (vgl. Abb. 12). Du
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Seite 95 und 96: Literaturverzeichnis Bandura, A. (1
Seite 97 und 98: Abbildungsverzeichnis Abbildung 1:
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