27.04.2014 Aufrufe

Final Evaluationsbericht GGSE Leuphana Design - Fortbildung NRW

Final Evaluationsbericht GGSE Leuphana Design - Fortbildung NRW

Final Evaluationsbericht GGSE Leuphana Design - Fortbildung NRW

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

lung vom 15.11.2012 1 , dass Gesundheitsförderung und Prävention<br />

integrale Bestandteile von Schulentwicklung sind.<br />

Schulen müssen also zukünftig Gesundheit im Rahmen von<br />

Schulentwicklungsprozessen mit denken.<br />

1.2 Eckdaten zur DAK-Initiative „Gemeinsam<br />

gesunde Schule entwickeln“<br />

Die DAK-Initiative „Gemeinsam gesunde Schule entwickeln“<br />

wurde als Settingprojekt mit dem Ziel der guten gesunden<br />

Schule von der DAK-Gesundheit initiiert und in Kooperation<br />

mit dem Zentrum für Angewandte Gesundheitswissenschaften<br />

(ZAG) und dem Institut für Psychologie der <strong>Leuphana</strong><br />

Universität Lüneburg durchgeführt. Gemäß der Zielsetzung<br />

der guten gesunden Schule, sollten die Projektschulen bei der<br />

Entwicklung zu gesundheitsfördernden und leistungsförderlichen<br />

Lebens- und Arbeitswelten begleitet werden. Leitziele<br />

waren die Verbesserung der Lehrer- und Schülergesundheit<br />

sowie die Steigerung der Schulqualität. Die Schulen sollten<br />

darüber hinaus befähigt werden, ihre Schulentwicklung nach<br />

Projektabschluss eigenständig fortführen zu können.<br />

Zielgruppe der DAK-Initiative waren Schulen aller Schulformen.<br />

Innerhalb der Schulen sollten die Lehrkräfte, Schüler_innen,<br />

Eltern als auch nicht-unterrichtende Personen erreicht<br />

werden. Im Projektzeitraum von 2007 bis 2013 nahmen<br />

insgesamt 30 Schulen aus 7 Bundesländern an der DAK-<br />

Initiative teil 2 .<br />

1.3 Aufbau des <strong>Evaluationsbericht</strong>s<br />

Der vorliegende <strong>Evaluationsbericht</strong> stellt die Vorgehensweise<br />

und Ergebnisse der DAK-Initiative „Gemeinsam gesunde<br />

Schule entwickeln“ für den Auftraggeber DAK-Gesundheit<br />

dar. Der Bericht verfolgt drei Ziele. Erstens soll überprüft<br />

werden, inwiefern die Projektziele erreicht werden konnten,<br />

d.h. wie wirksam das Projekt war. Zweitens soll die Art der<br />

Projektumsetzung reflektiert werden, d.h. wie gut das Projekt<br />

in den Schulen ankam und auf welche Resonanz es über die<br />

Schulen hinaus gestoßen ist. Drittens wird untersucht, unter<br />

welchen Bedingungen und Voraussetzungen, Schulentwicklungsprojekte<br />

wie die DAK-Initiative gelingen, so dass Erfolgsfaktoren<br />

identifiziert und Empfehlungen für Folgeprojekte<br />

abgeleitet werden können.<br />

1<br />

http://www.kmk.org/fileadmin/veroeffentlichungen_beschluesse/2012<br />

/2012_11_15-Gesundheitsempfehlung.pdf<br />

2<br />

Eine ausführlichere Darstellung der Initiative findet sich in Kapitel 2.<br />

Der <strong>Evaluationsbericht</strong> ist wie folgt aufgebaut:<br />

In der Einleitung wurde die Frage beantwortet, weshalb es<br />

sinnvoll ist, die Gesundheit von Schüler_innen und Lehrer_innen<br />

mit Hilfe von Schulentwicklungsmaßnahmen zu<br />

verbessern. Der Aufbau des Berichtes wird erläutert.<br />

In Kapitel 2 werden die Prämissen und das Vorgehen der<br />

DAK-Initiative erläutert. Es wird gegenübergestellt, inwiefern<br />

die Projektkonzeption mit dem Leitfaden Prävention übereinstimmt.<br />

Der Leitfaden legt verbindlich die Kriterien für die<br />

Leistungen der Krankenkassen in der schulischen Gesundheitsförderung<br />

fest. Die Projektschulen und wichtige Kennzahlen<br />

zum Projekt werden vorgestellt.<br />

In Kapitel 3 werden die Fragestellungen der Evaluation aufgelistet<br />

und das Evaluationsdesign, d.h. das Vorgehen bei<br />

der Datenauswertung, vorgestellt.<br />

Kapitel 4 stellt das Hauptkapitel der Evaluation dar und wird<br />

in summative Evaluation und Prozessevaluation unterteilt.<br />

Unter Punkt 4.1 werden die Ergebnisse der summativen Evaluation<br />

präsentiert. Hier wird die Frage gestellt: Konnten die<br />

Projektziele erreicht werden? Es werden sowohl subjektive als<br />

auch objektive Projektwirkungen untersucht. Objektive Projektwirkungen<br />

werden vor allem mit Hilfe von Längsschnitterhebungen<br />

(Pre- und Post-Erhebungen) erfasst. Zu den<br />

subjektiven Projektwirkungen zählt zum Beispiel der Projekterfolg<br />

aus Sicht der Schulen oder der Projektverantwortlichen.<br />

Unter Punkt 4.2. wird der Prozess evaluiert. Zum einen wird<br />

hier dargestellt, wie das Projekt an den Schulen umgesetzt<br />

wurde, z.B. woran die Schulen gearbeitet haben und welche<br />

Maßnahmen sie umgesetzt haben. Auch die Resonanz auf die<br />

im Rahmen des Projektes erschienenen Studien wird in diesem<br />

Punkt dargestellt. Zum zweiten wird untersucht, welche<br />

Bedingungen und Voraussetzungen an den Schulen zu einem<br />

hohen Projekterfolg beigetragen haben und welche eher<br />

nicht. Dabei handelt es sich teils um Startvoraussetzungen<br />

der Schulen, teils um Merkmale der Projektgestaltung. Die Erfolgsfaktoren<br />

aus Sicht der Projektverantwortlichen in den<br />

Schulen sowie der Projektgruppen werden hier ebenfalls berücksichtigt.<br />

In Kapitel 5 werden in der Executive Summary schließlich die<br />

wichtigsten Projekterkenntnisse kurz und knapp zusammengefasst<br />

sowie Handlungsempfehlungen für ein Folgeprojekt<br />

abgeleitet und erläutert.<br />

<strong>Evaluationsbericht</strong> 3

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!