Final Evaluationsbericht GGSE Leuphana Design - Fortbildung NRW
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1. KOPFZEILE<br />
Abbildung 44: Wirkmodell Arbeit der Projektgruppen und schulischer Projekterfolg<br />
Fazit:<br />
Die Projektgruppenarbeit stellt das Kernstück des Projektes<br />
und der Bearbeitung schulischer Entwicklungsbereiche dar.<br />
Es ist gelungen, die Gruppen in den meisten Schulen bekannt<br />
zu machen. Bei der Bekanntheit der Ergebnisse gab<br />
es deutliche Unterschiede zwischen den Schulen, die auch<br />
darin begründet sind, dass Gruppen unterschiedlich erfolgreich<br />
arbeiteten. Es zeigt sich aber auch, dass der durchschnittliche<br />
Bekanntheitsgrad der Projektgruppenergebnisse<br />
in Zusammenhang mit dem Projekterfolg steht. Daraus lässt<br />
sich ableiten, dass erfolgreiche Schulen darauf achten, dass<br />
die Mehrheit der Gruppen gut vorankommt und ihre Ergebnisse<br />
in der Schulgemeinschaft bekannt gemacht werden.<br />
Werden die Projektgruppen in ihrer Arbeit durch die Schulleitung<br />
unterstützt und erhalten sie eine positive Rückmeldung<br />
durch das Kollegium, zeigt dies zugleich positive Zusammenhänge<br />
mit dem Projekterfolg. Dies macht deutlich, dass<br />
eine erfolgreiche Arbeit nicht ausschließlich vom Engagement<br />
der Aktiven lebt, sondern inunterstützende Strukturen<br />
eingebunden sein muss. Dafür ist es unabdingbar, dass die<br />
Schulleitung hinter dem Projekt steht und dieses aktiv fördert.<br />
Gleichzeitig sollte die gesamte Schulgemeinde durch<br />
Information, Feedback und Abstimmungen kontinuierlich<br />
und in angemessener Weise in die Arbeit der Projektgruppen<br />
einbezogen werden.<br />
4.2.2.7 Wie bewerten die Schulen die Zusammenarbeit mit<br />
dem Lüneburger Projektteam?<br />
Viele Schulen verfügen selbst nicht über ausreichende Veränderungskompetenzen.<br />
Externe Beratung kann dann hilfreich<br />
sein um Schulen bei ihrer Selbstreflexion zu unterstützen<br />
und entsprechende Kompetenzen im Bildungssetting<br />
aufzubauen (Rolff 1998). Dabei bleiben die Schulen im Prozess<br />
Experten für ihre Situation und sind verantwortlich für<br />
die Umsetzung des Vorhabens.<br />
Eine Begleitung von Schulentwicklungsprozessen ist u.a.<br />
dann nützlich, wenn sie<br />
• Die einzelne Schule und ihre Entwicklung zum<br />
Thema macht,<br />
• die an der Schule beteiligten Menschen in den Mittelpunkt<br />
stellt,<br />
• Lernprozesse des Kollegiums und der Schulleitung<br />
fördert,<br />
• von unabhängiger Seite Anregungen bietet,<br />
• ermöglicht, von den Erfahrungen anderer zu lernen<br />
und<br />
• spezielles Wissen zur Verfügung stellt, das der<br />
Schule fehlt, um ein Problem erfolgreich zu lösen.<br />
(Rolff, 1998)<br />
Kriterien:<br />
a) Durchschnittliche Zufriedenheit mit der Begleitung<br />
durch das Projektteam<br />
b) Zusammenhang mit Projekterfolg<br />
Datengrundlage:<br />
Die Einschätzungen zur Zusammenarbeit mit dem Projektteam<br />
wurden nur bei den Projektaktiven erhoben. Die Stichprobe<br />
der Projektaktiven, die entweder im Steuerkreis o-<br />
der/und in einer Projektgruppe aktiv waren, umfasst 516<br />
Lehrkräfte.<br />
Titel 68