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Final Evaluationsbericht GGSE Leuphana Design - Fortbildung NRW

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1. KOPFZEILE<br />

Abbildung 32: Integratives Modell zur Veränderungsbereitschaft in Anlehnung an Holt et al. (2007)<br />

Die gezielte Diagnose erfolgskritischer Bedingungen sollzukünftig<br />

als Grundlage für die Entscheidung dienen, ob ein<br />

Projekt durchgeführt wird bzw. wie das Projekt vorbereitet<br />

und gestaltet werden soll.<br />

Im Folgenden wird zunächst der Frage nachgegangen, welche<br />

Merkmale von Organisationen und Personen im Zusammenhang<br />

mit einem hohen Projekterfolg stehen (vgl.<br />

2.2.2.1-3). Anschließend werden Merkmale der Prozessgestaltung,<br />

–umsetzung und -begleitung untersucht (vgl.<br />

4.2.2.4-7) und der Frage nachgegangen, welche Faktoren<br />

aus Sicht der Projektleitung Einfluss auf den Projekterfolg<br />

hatten (4.2.2.8). Im Fazit werden jeweils entsprechende<br />

Empfehlungen zu den Gelingensbedingungen abgeleitet.<br />

4.2.2.1 Welchen Einfluss hat die Veränderungsbereitschaft<br />

zu Beginn auf den Projekterfolg?<br />

Personen unterscheiden sich hinsichtlich ihrer grundlegenden<br />

Veränderungsbereitschaft und -fähigkeit. Während die<br />

einen große Offenheit gegenüber Veränderungen aufweisen,<br />

Veränderungsbedarfe frühzeitig erkennen und selbstbewusst<br />

und voller Zuversicht Änderungsvorhaben initiieren, erleben<br />

andere Veränderungsvorhaben als Bedrohung und Überforderung<br />

oder sehen keine Notwendigkeit für Veränderungen.<br />

Die jeweilige Veränderungsbereitschaft hängt u.a. mit Vorerfahrungen<br />

der Personen, deren Persönlichkeit und grundlegenden<br />

Einstellungen zusammen.<br />

Kriterien:<br />

• Aspekte der Veränderungsbereitschaft zu Projektbeginn<br />

Datengrundlage:<br />

• Alle Lehrkräfte, die an der Eingangsbefragung teilgenommen<br />

haben.<br />

Operationalisierung:<br />

Zu Beginn eines Veränderungsvorhabens hängt die Veränderungsbereitschaftwesentlich<br />

davon ab, wie die Betroffenen<br />

die Erfolgschancen des Vorhabenseinschätzen. Glauben die<br />

Lehrkräfte, dass das Projekt zu einer Verbesserung dereigenen<br />

Situation und/oder einer Verbesserung der Situation der<br />

Schule führt? Ist dies nicht der Fall, wäre eine Investition<br />

von Zeit und Energie sinnlos. Zudem beeinflusst die Einschätzung<br />

der Notwendigkeit der geplanten Veränderung die<br />

Veränderungsbereitschaft. Kommt eine Lehrkraft zu der<br />

Überzeugung, dass die Ziele eines Veränderungsvorhabens<br />

keine hohe Priorität und Dringlichkeit besitzen, wird sie ein<br />

Engagement als wenig lohnenswert erachten (vgl. Abb. 34).<br />

Leidensdruck bzw. Unzufriedenheit mit dem Status quo sowie<br />

eine positive Bewertung der Ziele und die Erfolgszuversicht<br />

sind wichtige Quellen der Veränderungsbereitschaft.<br />

Titel 53

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