Final Evaluationsbericht GGSE Leuphana Design - Fortbildung NRW
Final Evaluationsbericht GGSE Leuphana Design - Fortbildung NRW
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Tabelle 25: Übersicht Schultypen mit Beratungsempfehlungen<br />
Schultyp<br />
Stärken / Chancen<br />
Schwächen /<br />
Risiken<br />
Themen und Empfehlungen<br />
• erfolgreiche Schulentwicklung in der<br />
Vergangenheit: Erfahrungen und<br />
Kompetenzen sind vorhanden<br />
• da die Schule über Kompetenzen in der<br />
Schulentwicklung verfügt und motiviert ist,<br />
bedarf es weniger externer Unterstützung<br />
Die lernende<br />
Schule<br />
• positive Einschätzung des zu erwartenden<br />
Nutzens des Projekts (Erfolgszuversicht)<br />
• hoch engagierte Lehrkräfte, die<br />
gleichzeitig auf ihre Ressourcen achten<br />
keine<br />
• Beratung nach Bedarf<br />
• Auch komplexe Themen können angegangen<br />
werden<br />
• viel Freiraum gewähren<br />
• erfolgreiche Schulentwicklung in der<br />
Vergangenheit: Kompetenzen und Erfahrungen<br />
sind vorhanden<br />
• Absinken der Mitwirkungsbereit-schaft<br />
ist zu beobachten<br />
• Anregung einer Diskussion in der Schulgemeinschaft<br />
über die Notwendigkeit und<br />
Sinnhaftigkeit des neuen Projekts<br />
Die unachtsame<br />
Erfolgsschule<br />
• positive Einschätzung des zu erwartenden<br />
Nutzen des Projekts (Erfolgszuversicht)<br />
aufgrund ihrer vielfältigen Aktivitäten<br />
genießt die Schule ein hohes Ansehen<br />
• Die Gesundheit der Lehrkräfte<br />
wurde bisher nicht<br />
oder wenig berücksichtigt<br />
und ist langfristig gefährdet.<br />
• Eine übergeordnete Schulentwicklungs-strategie<br />
fehlt häufig.<br />
• Gefahr der Projektitis thematisieren<br />
• Neues Projekt nur starten, wenn andere<br />
Projekte vorher beendigt werden<br />
• Klärung der Ziele + Vision der Schule<br />
• Klärung des Verhältnisses von Wünschenswertem<br />
und Machbarem<br />
• Projekt eher kleiner dimensionieren, Konzentration<br />
auf wenige Ziele<br />
• Prüfen, ob erst eine Phase der Erholung /<br />
Konsolidierung eingelegt werden soll, bevor<br />
mit dem Projekt begonnen wird.<br />
• Schulentwicklung fokussieren<br />
• Themen: Lehrergesundheit, Profilbildung<br />
und Schulprogrammarbeit<br />
Die trägezufriedene<br />
Schule<br />
• erfolgreiche Schulentwicklung in der<br />
Vergangenheit: Kompetenzen und Erfahrungen<br />
vorhanden<br />
• Zufriedenheit mit Schulqualität und<br />
vergleichsweise geringe psychische<br />
Beanspruchung der Lehrkräfte<br />
• geringer Leidensdruck<br />
geringe Bereitschaft<br />
zum Engagement im Projekt<br />
• Chancen einer externen<br />
Begleitung werden oft<br />
nicht gesehen, der Nutzen<br />
des Projekts daher vergleichsweise<br />
gering eingeschätzt<br />
die Schule könnte<br />
ihren Arbeitsschwerpunkt<br />
bei anderen Themen<br />
haben<br />
• Möglicherweise mangelhafte<br />
interne Kommunikation<br />
• Schulen sollten (noch) nicht mit dem Projekt<br />
starten.<br />
Zur Klärung ob eine Teilnahme der Schule<br />
Sinn macht:<br />
• Verdeutlichung der Notwendigkeit und des<br />
Nutzens des Projekts<br />
• Verdeutlichen, warum Veränderungen notwendig<br />
sind<br />
• Diskussion über Ziele, Stärken und Schwächen<br />
der Schule Sensibilisierung für<br />
mögliche Probleme der Schule<br />
Wenn der Nutzens des Projekts weiterhin<br />
nicht gesehen wird, sollte das Projekt<br />
nicht gestartet werden<br />
• Themen: Motivation/ Bedarf, Themenfindung,<br />
Informationsfluss<br />
Die motivierte<br />
Problemschule<br />
• hohe Veränderungsmotivation<br />
• moderate Einschätzung des zu erwartenden<br />
Nutzens des Projekts (Erfolgszuversicht)<br />
• die bestehenden Probleme<br />
sind oft komplex<br />
• durchschnittliche Schulqualität,<br />
bei relativer hoher<br />
• Intensive Begleitung des Schulentwicklungsprozesses<br />
/ schulspezifische Beratung<br />
und Unterstützung<br />
• Projektstrukturen aufbauen und Projektma-<br />
<strong>Evaluationsbericht</strong> 61