Final Evaluationsbericht GGSE Leuphana Design - Fortbildung NRW
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feld sowie den Merkmalen und Prozessen der Projektschulen<br />
zeigen und sich seltener in der Schulqualität und Gesundheit<br />
direkt niederschlagen.<br />
Abbildung 10: Ergebnismodell der Gesundheitsförderung nach Nutbeam<br />
(2000)<br />
Vorgehen bei der Auswertung:<br />
Jeder der in Tabelle 9 aufgeführten Bereiche der guten gesunden<br />
Schule wurde anhand von drei Variablen erfasst, die<br />
für die Ergebnisdarstellung zu einem Wert zusammengefasst<br />
wurden.<br />
Um in der Veränderung als günstig eingestuft zu werden,<br />
musste eine Schule eines der beiden folgenden Kriterien erfüllen:<br />
1. Wie bei der Eingangsbefragung musste ein Zustimmungswert<br />
von mindestens 70 Prozent in mindesten<br />
zwei der drei Variablen pro Bereich erreicht werden<br />
und/oder<br />
2. Die Schule musste in zwei der drei Variablen deutliche<br />
Verbesserungen vorweisen - mindestens sieben<br />
Prozent bei Wiederholungsmessungen und zehn Prozent<br />
bei subjektiven Veränderungseinschätzungen<br />
(vgl. 3.3.3). Durch diese schulorientierte Bezugsnorm<br />
sollten auch jene Schulen Berücksichtigung<br />
finden, die bei ungünstigen Startvoraussetzungen<br />
sehr deutliche Verbesserungen erreicht hatten.<br />
Ergebnisse:<br />
a) Verbesserungen in den Kriterien der guten gesunden<br />
Schule<br />
Abbildung 11 zeigt den Anteil der Schulen, die zu Projektbeginn<br />
in dem jeweiligen Bereich als gesundheitsförderlich eingestuft<br />
wurden sowie den Anteil der Schulen, die sich bis<br />
zum dritten Erhebungszeitpunkt bedeutsam verbessern konnten.<br />
Der graue Balken stellt den Anteil der Schulen dar, die bereits<br />
zu Projektbeginn über eine günstige Ausprägung in diesem<br />
Bereich verfügten. Die Ergebnisse verdeutlichen, dass sich<br />
die Schulen in ihrer Ausprägung der Merkmale einer guten<br />
gesunden Schule unterscheiden. Es zeigen sich auch bestimmte<br />
Trends über alle Schulen hinweg. So verfügte etwa<br />
die Hälfte der Schulen bereits zu Projektbeginn über eine gesundheitsförderliche<br />
Führung. Weniger als jede fünfte Schule<br />
erfüllte jedoch zu Projektbeginn bei den gemeinsamen Werten,<br />
der Wertschätzungskultur und dem Arbeits- und Lernumfeld<br />
das Kriterium für eine gute gesunde Schule. Der insgesamt<br />
niedrige Prozentsatz von Schulen mit günstigen Ausgangsbedingungen<br />
verdeutlicht, dass schwerpunktmäßig jene<br />
Schulen aufgenommen wurden, die einen hohen Entwicklungsbedarf<br />
aufwiesen.<br />
<strong>Evaluationsbericht</strong> 23