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Final Evaluationsbericht GGSE Leuphana Design - Fortbildung NRW

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1. KOPFZEILE<br />

Abbildung 56: Integratives Modell zur Veränderungsbereitschaft in Anlehnung an Holt et al. (2007)<br />

Die im Folgenden dargestellten Gelingensbedingungen zeigen<br />

auf, inwieweit die unterschiedlichen Startbedingungen<br />

und die Art der Projektgestaltung mit dem letztlichen Erfolg<br />

des Schulentwicklungsprozesses zusammenhängen. Dabei<br />

werden die Fragen beantwortet, ob sich bei Schulen oder<br />

auch Lehrkräften verschiedene Typen unterscheiden lassen,<br />

die im Zusammenhang mit dem Erfolg der Schule stehen<br />

und welche Merkmale der Projektgestaltung sowie der externen<br />

Begleitung sich auf den Projekterfolg auswirken.<br />

Die gezielte Diagnose erfolgskritischer Bedingungen soll zukünftig<br />

als Grundlage für die Entscheidung dienen, ob die<br />

für einen tiefgreifenden Wandel notwendigen Bedingungen<br />

an einer Schule bereits gegeben sind,welche Voraussetzungen<br />

zunächst entwickelt werden müssen und wie ein Projekt<br />

in seiner Durchführung gestaltet sein muss, um erfolgreich<br />

sein zu können.<br />

Die sechs wichtigsten Gelingensbedingungen:<br />

1. Veränderungsbereite Lehrer_innen: In der Evaluation<br />

des Projektes gelang es,drei Typen von Lehrer_innen methodisch<br />

zu identifizieren, die sich in ihrer Haltung gegenüber<br />

Veränderungsvorhaben in ihrer Schule wesentlich unterscheiden:<br />

(1) gesunde und zufrieden Progressive, (2) belastete<br />

und unzufrieden Resignierte und (3) gesunde und<br />

zufriedene Desinteressierte (Abb. 58).Je höher der Anteil der<br />

motivierten und aufgeschlossenen Lehrkräfte ist und je geringer<br />

der Anteil von desinteressierten und resignierten Kolleg_innen,<br />

umso wahrscheinlicher ist ein hoher Projekterfolg.<br />

Abbildung 57: Anteil von Lehrertypen an Schulen mit unterschiedlichem Projekterfolg (PE)<br />

2. Schulspezifische Beratung:Auch auf der Ebene der<br />

Organisation lassen sich Unterschiede in den Startbedingungen<br />

finden, die im Zusammenhang mit dem Projekterfolg<br />

stehen. In der Evaluation der DAK-Initiative gelang es,<br />

fünf Schultypen zu identifizieren, die mit jeweils spezifischen<br />

Stärken und Schwächen in einen Entwicklungsprozess<br />

starteten und die einen unterschiedlichen Beratungsbedarf<br />

haben (vgl. Abb. 59).<br />

Titel 79

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