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Final Evaluationsbericht GGSE Leuphana Design - Fortbildung NRW

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man die unterschiedlichen Startvoraussetzungen der Schulen<br />

und den sich hieraus ergebenden Beratungs- und Unterstützungsbedarf<br />

(vgl. 4.2.2.3), so unterstreicht dieses Ergebnis<br />

die Annahme, dass ein Vorgehen mit festen Projektbestandteilen<br />

nicht für alle Schulen gleichermaßen zu einem<br />

hohen Projekterfolg führen kann. Das Vorgehen an der jeweiligen<br />

Schule sollte daher zukünftig noch stärker an deren<br />

Bedürfnissenausgerichtet werden.<br />

4.2.2.8 Was sind Einflussfaktoren auf den Projekterfolg aus<br />

Sicht der Schulen?<br />

Bislang wurde der Frage nachgegangen, welche empirisch<br />

belegbaren Zusammenhänge zwischen dem Projekterfolg der<br />

Schulen und deren Startvoraussetzungen, Aspekten der Projektgestaltung<br />

sowie der externen Begleitung bestehen. In<br />

Ergänzung zu den Fragebogendaten wurden in einem Abschlussgespräch<br />

die Projektverantwortlichen explizit nach<br />

den aus ihrer Sicht zentralen Gelingens- bzw. Misslingensfaktoren<br />

für das Projekt gefragt. Projektverantwortliche sind<br />

für die Umsetzung verantwortlich und haben Expertenwissen<br />

zum Projektgeschehen. Es wird überprüft ob die Einschätzung<br />

der Expert_innen in Übereinstimmung mit den vorherigen<br />

Erkenntnissen zu den Gelingensbedingungen stehen o-<br />

der andere (ggf. schulspezifische) Faktoren aus Sicht der<br />

Projektverantwortlichen zum Erfolg der Schule beigetragen<br />

haben.<br />

Kriterien:<br />

a) Gelingensfaktoren aus Sicht der Projektverantwortlichen<br />

b) Misslingensfaktoren aus Sicht der Projektverantwortlichen<br />

Datengrundlage:<br />

Datenbasis stellen die Abschlussgespräche mit den Projektverantwortlichen<br />

(Steuerkreisleiter_in und/oder ein Mitglied<br />

der Schulleitung) dar, die zu Projektende an N=23 Schulen<br />

durchgeführt wurden.<br />

Operationalisierung:<br />

Im Gespräch wurden zur Erfassung der subjektiven Erfolgsfaktoren<br />

folgende Fragen gestellt:<br />

• Was hat besonders zum Projekterfolg beigetragen?<br />

• Was hat den Projekterfolg möglicherweise behindert?<br />

Häufigkeiten für diejenigen Faktoren, die von mehr als zwei<br />

Schulen genannt wurden.<br />

Ergebnisse:<br />

a) Gelingensfaktoren aus Sicht der Projektverantwortlichen<br />

An erster Stelle wurden die verschiedenen <strong>Fortbildung</strong>sangebote<br />

sowie andere zusätzliche Veranstaltungen im Projektverlauf<br />

als Gelingensfaktoren genannt. In diese Kategorie<br />

gehen sowohl Standardangebote wie die Steuerkreis- und<br />

die Moderatorenschulung ein, als auch schulspezifische<br />

<strong>Fortbildung</strong>en und Aktionstage. Nicht mitgezählt sind hier<br />

die Standardveranstaltungen, die jeweils nach den Befragungen<br />

an allen Schulen stattfanden. Der Kick-Off und die<br />

Zwischenbilanz oder auch „Großveranstaltungen insgesamt“<br />

wurden von vielen Schulen nochmals separat als Gelingensfaktoren<br />

genannt. Die externe Begleitung an sich<br />

wurde von zwölf Schulen (52 Prozent) und damit am zweithäufigsten<br />

als Erfolgsfaktor genannt. Die Schulen empfanden<br />

vor allem das Vorgehen nach dem Organisationsentwicklungszyklus<br />

und das professionelle Projektmanagement<br />

als hilfreich. Eine breite Beteiligung und das Engagement<br />

der Projektaktiven wurden von sechs Schulen als wichtige<br />

Gelingensbedingungen aufgeführt. Recht häufig genannt<br />

wurde zusätzlich noch einmal die Bedeutung einzelner Personen<br />

oder Personengruppen für das Vorankommen im Prozess<br />

(je fünf Schulen). Hier wurden u.a. Projektleiter_innen,<br />

Moderator_innen, ganze Projektgruppen undauch Beteiligungsgruppen<br />

wie Eltern oder Schüler_innen genannt.<br />

Vorgehensweise bei der Auswertung:<br />

Da sich positive und negative Faktoren inhaltlich überlappen,<br />

wurden die Antworten zunächst gemeinsam ausgewertet<br />

und nachträglich zugeordnet. Dargestellt werden die<br />

<strong>Evaluationsbericht</strong> 71

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