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Final Evaluationsbericht GGSE Leuphana Design - Fortbildung NRW

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1. KOPFZEILE<br />

Teilweise gute Passung:<br />

Abbildung 28: Anteil der Projektschulen die den jeweiligen Projektbaustein<br />

als „genau richtig“ für die eigene Schule einordneten<br />

Nachfolgend werden die Ergebnisse mit den Erläuterungen<br />

der Projektverantwortlichen aus den Abschlussgesprächen<br />

dargestellt:<br />

Besonders gute Passung:<br />

• Die Moderatorenschulungen wurden von den Projektverantwortlichen<br />

in nahezu vollständiger Übereinstimmung<br />

als nutzbringend für die Schule eingestuft. Obwohl die<br />

Projektverantwortlichen selten selbst an den Schulungen<br />

teilgenommen haben, wurden die Schulungen für das<br />

Vorankommen der Projektgruppenarbeit (und auch darüber<br />

hinaus, z.B. für die eigene Unterrichtsgestaltung)<br />

positiv eingeschätzt.<br />

• Auch die Steuerkreisschulung wurdevon einem Großteil<br />

der Schulen als genau richtig eingeschätzt.<br />

• Fast drei Viertel der Schulen schätzten diemoderierten<br />

Großveranstaltungen wie Kick-Off, Zwischenbilanz und<br />

Abschlussveranstaltung als genau richtig für die Schule<br />

ein. In dem Gespräch gaben die Projektverantwortlichen<br />

häufig an, dass der Austausch zwischen Lehrer_innen,<br />

Schüler_innen und Eltern als gewinnbringend für die<br />

Schule erlebt wurde.<br />

• Bei der freien Themenbearbeitung wurde der Wunsch<br />

nach „mehr Orientierung“ geäußert, sowie die Gefahr,<br />

dass man „ins Schwimmen kommen kann“. Einige Schulen<br />

wiesen auf die Bedeutung einer klaren Zielvorgabe<br />

für die Gruppen hin, damit keine Ressourcen verschwendet<br />

werden.<br />

• Die Steuerkreismoderation war für 52 Prozent der Schulen<br />

genau richtig. An kleineren Grundschulen wurden<br />

Steuerkreise zum Teil aufgelöst, die Treffen fanden<br />

stattdessen mit dem ganzen Kollegium statt. Der zeitliche<br />

Umfang wurde häufig angemerkt: für einige war er<br />

genau richtig, für andere hätten die Sitzungen häufiger<br />

stattfinden können oder der zeitliche Umfang kürzer sein<br />

können. Wichtig sei auch, dass die externe Begleitung<br />

zur Schule passt.<br />

• Zur Projektdauer gab es ebenfalls unterschiedliche Auffassungen:<br />

Ein Teil der Schulen hätte sich eine längere<br />

Bearbeitungszeit gewünscht, bei einem Teil der Schulen<br />

sank die Motivation nach den ersten Erfolgen. Hier wäre<br />

eine kürzere Laufzeit auch passend gewesen.<br />

• Die Dokumentationshilfen wie die Protokolle der Projektgruppen<br />

zu ihren Arbeitsfortschritten, wurden von einigen<br />

Schulen als zu umfangreich und „formalistisch“ erachtet.<br />

Hier wurde im Projektverlauf eine Kurzversion<br />

entwickelt, die sich bewährte.<br />

• Keine Schule schätzte die Befragungen als nicht passend<br />

ein – die Befragungen wurden aber überwiegend<br />

als teilweise passend erachtet (57 Prozent). Die Kritik<br />

bezog sich zumeist auf den Umfang der Befragung: Viele<br />

Schulen hätten sich eine weniger umfangreiche Befragung<br />

gewünscht.<br />

• Am seltensten wurden die Angebote zur Vernetzung und<br />

zum Austausch als genau passend erachtet. Die Bedeutsamkeit<br />

der Vernetzung wurde ambivalent bewertet: Einige<br />

Schulen nutzten die Angebote der Vernetzung außerhalb<br />

der schulübergreifenden <strong>Fortbildung</strong>en nicht,<br />

hatten daran aber auch explizit kein Interesse. Andere<br />

Schulen wünschten sich hier mehr Angebote, z.B. in<br />

Form von weiteren Schulungen, Austauschtreffen oder<br />

auch eine gezielte Vernetzung mit den Schulen, die an<br />

gleichen Themen arbeiten.<br />

Fazit:<br />

Die Einschätzungen zur Passung der Projektbausteine verdeutlichen,<br />

dass die Projektbestandteile insgesamt als sehr<br />

unterstützend und sinnvoll bewertet wurden. Es wird auch<br />

klar, dass alle Schulen einen unterschiedlichen Beratungs-<br />

Titel 44

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