edition two corporate responsibility magazine ... - Phase 4 GmbH

Spielen und Lernen in der
Aktiven Kinderwerkstatt. Die
Allianz macht ihre Kunden
auf diese Art des gesellschaftlichen
Engagements
aufmerksam und berät sie.
„Es ist Gründerzeit“
Philipp Hof, Geschäftsführer des Kinderfonds
Stiftungszentrums, über das Einrichten einer Stiftung
Wer kann eine Stiftung im Kinderfonds
Stiftungszentrum gründen?
HOF Alle Privatpersonen und Unternehmen,
die sich für benachteiligte
Kinder und Jugendliche
engagieren möchten, können dies
tun. Sie müssen lediglich einmalig
mindestens 5000 Euro als Stiftungsvermögen
einbringen.
Welche Vorteile bietet eine Stiftung
im Kinderfonds Stiftungszentrum?
HOF Die Stifter verleihen ihrem
sozialen Engagement auf diese
Weise persönliches Profil. Die Hilfe
und der Geldfluss sind durch
eine separate Buchhaltung für
jede einzelne Stiftung nachvollziehbar.
Darüber hinaus lassen
sich Steuervorteile in Deutschland
optimal nutzen.
Wie funktioniert die Gründung,
und wie wird der Stifter beim
Tagesgeschäft vom Kinderfonds
Stiftungszentrum unterstützt?
HOF Sie müssen lediglich den
Namen der Stiftung festlegen, wer
Stiftungsvorstand wird und die
Höhe des Stiftungsvermögens.
Das Kinderfonds Stiftungszentrum
übernimmt dann kostenlos
die Gründung und kümmert sich
um die steuerliche Anerkennung.
Später übernimmt das Stiftungszentrum
die Basisverwaltung, und
sie unterstützt den Stifter auf
Wunsch in der Stiftungsarbeit.
Was bringt der Partner Allianz
ein?
HOF Die Allianz bürgt für Seriosität
des Kinderfonds Stiftungszentrums
und weist ihre Kunden
auf diese Möglichkeit des sozialen
Engagements hin. Auf Wunsch
bietet sie nachhaltige Geldanlagemöglichkeiten
und unterstützt die
Öffentlichkeitsarbeit des Kinderfonds
Stiftungszentrums. Auch ermöglicht
die Allianz die kostenlose
Stiftungsgründung.
den. Kostenlos. Über 50 sind mittlerweile auf
den Weg gebracht. Bereits seit zwei Jahren ist die
Allianz offizieller Partner des Kinderfonds und
trägt sämtliche Kosten, die bei einer Stiftungsgründung
anfallen.
Ein weiterer Punkt im Leben von Alexander Brochier
erhellt ein wenig die Hintergründe, warum
jemand wie er sich für „Grauzonenkinder“ einsetzt.
Vor Jahren habe er sich die Frage gestellt,
was er eigentlich erreicht habe und wo er noch
hinwolle im Leben, erzählt er. Er machte eine Art
Bestandsaufnahme und überlegte, was man wohl
an seinem Grab einmal über ihn sagen würde. Ob
es am Ende heißen würde: Er hatte fünf Autos,
eine Villa und eine Yacht. Oder ob man sich seiner
erinnern würde, weil er etwas hinterlassen
hat. Etwas, das bleibt. Die Entscheidung fiel ihm
nicht sehr schwer. Statt mit einer sporadischen
Spende hin und wieder etwas fürs Gewissen zu
tun, gründete er seine eigene Stiftung. Das hat für
ihn zwei Vorteile: Er kann die Projekte selbst auswählen,
die gefördert werden sollen, und er weiß
ganz genau, wo sein Geld landet.
GEZIELTE FÖRDERUNG
Was Brochier in den vergangenen zehn Jahren ins
Werk gesetzt hat, taugt zum Vorbild: die Aktive
Kinderwerkstatt in Nürnberg etwa, deren Trägerschaft
die Stiftung im Jahr 2001 übernahm. Engagierte
Pädagogen betreuen dort Jungen und Mädchen,
mit denen sonst keiner zu Rande kommt. In
der Kinderwerkstatt werden sie gezielt gefördert,
damit sie ihre überbordende Energie und Kreativität
ausleben können. Die Stiftung fördert als
102 Two 2003