edition two corporate responsibility magazine ... - Phase 4 GmbH
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GESUNDHEIT<br />
4.1 Zukunftsmodelle<br />
VERSORGUNGSSYSTEME IM VERGLEICH<br />
Nicht weniger bedeutsam ist die Frage, wie die<br />
Versorgung effizient und zum Wohle der Patienten<br />
am besten organisiert werden sollte. „Schließlich<br />
hängt die Finanzierbarkeit des medizinischen<br />
Fortschritts auch davon ab, wie effizient wir die<br />
Mittel einsetzen“, so Rumm. Es geht aber auch<br />
darum, dass das System transparenter werden<br />
muss – für die Versicherten, aber auch für die Versicherer,<br />
Ärzte und Krankenhäuser. Motivation<br />
der Patienten zu mehr Eigenveran<strong>two</strong>rtung ist ein<br />
zentraler Ansatzpunkt im neuen Versorgungskonzept<br />
der Allianz Private Krankenversicherung.<br />
Wie notwendig ein neues Versorgungskonzept ist,<br />
zeigt der internationale Vergleich des deutschen<br />
Gesundheitssystems. Trotz seiner hohen Kosten<br />
ist es nicht einmal besonders gut. Im Vergleich zur<br />
Wirtschaftsleistung liegt Deutschland mit seinen<br />
Ausgaben für die Gesundheit an zweiter Stelle<br />
hinter den USA. Doch die medizinische Versorgung<br />
der Deutschen ist mittelmäßig. Bei der<br />
Lebenserwartung erreichen sie nur den Durchschnitt<br />
der Industrieländer. Der Sachverständigenrat<br />
für die Konzertierte Aktion im Gesundheitswesen<br />
prangerte das in einem Gutachten<br />
über „Über-, Unter- und Fehlversorgung“ an. Die<br />
Wissenschaftler nahmen zum Beispiel Herzkatheter-Untersuchungen<br />
unter die Lupe. Ihr Befund ist<br />
deprimierend: In Deutschland werden etwa doppelt<br />
so viele Patienten untersucht wie im europäischen<br />
Durchschnitt. Dennoch sterben hierzulande<br />
25 Prozent mehr Menschen an einem Herzinfarkt.<br />
Zwei europäische Länder werden in der Literatur<br />
gern als Vorbilder dafür genannt, wie ein Umbau<br />
Stabilität und Eigenveran<strong>two</strong>rtung<br />
Das Zukunftsmodell der Allianz Private Krankenversicherung<br />
für ein effizientes Gesundheitswesen auf stabiler Finanzierungsbasis<br />
Die Allianz Private Krankenversicherung<br />
gibt mit ihrem Zukunftsmodell<br />
eine An<strong>two</strong>rt auf die beiden zentralen<br />
Fragen im Gesundheitswesen:<br />
Wie kann die Krankenversicherung angesichts<br />
der demografischen Entwicklung<br />
in Zukunft auf eine stabile Finanzierungsbasis<br />
gestellt werden?<br />
Wiekönnen die eingebrachten Mittel so<br />
effizient wie möglich eingesetzt werden?<br />
DAS FINANZIERUNGSMODELL<br />
• DieKrankenversicherungsbeiträge sind<br />
für alle Versicherten unabhängig vom<br />
Einkommen.<br />
• Die Regelabsicherung umfasst das medizinisch<br />
Notwendige.<br />
• Einkommensschwache werden aus<br />
Steuermitteln unterstützt.<br />
•Die Arbeitgeberbeiträge zur Krankenversicherung<br />
werden als steuerpflichtiges<br />
Einkommen ausbezahlt. Aus den<br />
Steuereinnahmen fließen Transferleistungen<br />
an Einkommensschwache. So<br />
wird die Entwicklung der Versicherungsbeiträge<br />
von den Lohnnebenkosten entkoppelt,<br />
und alle Versicherten werden<br />
an den Solidaritätsleistungen beteiligt.<br />
•Über Zusatzversicherungen können<br />
weitere Bedürfnisse abgedeckt werden.<br />
• Die Stärkung des Kapitaldeckungsverfahrens<br />
gegenüber dem Umlageverfahren<br />
erlaubt den Aufbau von Altersrückstellungen<br />
für alle Versicherten.<br />
•Auch die öffentlich-rechtlichen Krankenversicherer<br />
erhalten langfristig eine<br />
private Rechtsform. Einheitliche rechtliche<br />
Rahmenbedingungen für alle Unternehmen<br />
gewährleisten am Versicherungsmarkt<br />
effektiven Wettbewerb.<br />
DAS VERSORGUNGSMODELL<br />
• Mehr Transparenz und Abläufe, die<br />
sich am Kunden orientieren.<br />
•Ein geregelter Wettbewerb sorgt für<br />
mehr Effizienz in der Versorgung.<br />
• Es besteht Vertragsfreiheit zwischen<br />
Versicherer sowie Ärzten und Krankenhäusern.<br />
•Patienten und Leistungserbringer stehen<br />
in der Kostenveran<strong>two</strong>rtung.<br />
•Verzahnung aller Beteiligten steuert<br />
den Behandlungsprozess besser.<br />
• Qualitätssicherung wird gemeinsame<br />
Aufgabe aller Beteiligten.<br />
Weitere Informationen im Internet unter<br />
www.allianz.com/veran<strong>two</strong>rtung<br />
84 Two 2003