edition two corporate responsibility magazine ... - Phase 4 GmbH
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3 4.2 INITIATIVEN<br />
Diabetiker<br />
Besserer Schutz<br />
Zuckerkranke in Frankreich können<br />
sich freuen. Die medizinische Geschäftsleitung<br />
der Allianz TochterAGF<br />
und die französische Vereinigung<br />
der Diabetiker (AFD) sind jüngst eine<br />
Partnerschaft eingegangen. Ihr Ziel<br />
ist es, den an Diabetes Erkrankten<br />
einen leichteren Zugang zum Versicherungsschutz<br />
zu gewähren. In<br />
einem ersten Schritt bietet die AGF<br />
eine neue Versicherung für Diabetiker<br />
an, die im Falle des Todes, der<br />
Erwerbsunfähigkeit oder der Arbeitsunfähigkeit<br />
einspringt. Künftig<br />
wollen beide Partner ihre Zusammenarbeit<br />
auf andere Bereiche der<br />
Personenversicherung ausdehnen<br />
und die derzeit üblichen Versicherungsbedingungen<br />
überprüfen.<br />
Information: www.agf.fr<br />
Umana Mente<br />
Non-Profit-Partnerschaft<br />
Im dritten Jahr ihres Bestehens wird Umana Mente („Verstand, Gewissen“),<br />
die Stiftung der italienischen Allianz Tochter RAS, ihr Engagement<br />
in mehrere Richtungen ausbauen. Ein Schwerpunkt wird im Coaching<br />
von Non-Profit-Organisationen und öffentlichen Trägern liegen.<br />
Dazu entsteht nahe Mailand ein Zentrum, in dem Veran<strong>two</strong>rtliche unterschiedlichster<br />
Hilfsorganisationen zusammenkommen, um Wege für<br />
eine ganzheitliche Jugendbetreuung und -hilfe zu finden. „Zudem wollen<br />
wir beim Aufbau ihrer internen Organisation nach wirtschaftlichen<br />
Erfordernissen helfen und Techniken zum Fundraising vermitteln“,<br />
erläutert Anna Venturino, Generalsekretärin von Umana Mente.<br />
Auch bei der Jugendarbeit geht es voran. So startet in Mailand ein Projekt<br />
für sozial auffällige und benachteiligte Heranwachsende. Schwerpunkt<br />
sind Gesundheitsvorsorge und psychologische Betreuung. Interessant<br />
ist, dass hier fünf Non-Profit-Organisationen zusammenarbeiten.<br />
Umana Mente organisiert das Modell und stellt innerhalb von zwei Jahren<br />
1,5 Millionen Euro zur Verfügung. „So werden wir unserer Schnittstellenfunktion<br />
gerecht und helfen, Kompetenz und Engagement zu<br />
bündeln“, sagt Venturino. Information: www.umana-mente.it<br />
»GESUNDHEIT HAT NICHT NUR EINEN INDIVIDUELLEN HUMANITÄREN<br />
WERT, SONDERN SPIELT AUCH EINE WICHTIGE ROLLE IN DER<br />
ÖKONOMISCHEN ENTWICKLUNG.« GRO HARLEM BRUNDTLAND, WHO-GENERALDIREKTORIN<br />
Johanniter Erste Hilfe in Schulen<br />
Verstauchte Gelenke und aufgeschlagene<br />
Knie sind an deutschen Schulen an<br />
der Tagesordnung: Jährlich passieren<br />
über 1,3 Millionen Unfälle. Damit die<br />
Verletzten sofort versorgt werden, hat<br />
die Johanniter-Unfall-Hilfe (JUH) Mitte<br />
der neunziger Jahre den Schulsanitätsdienst<br />
gegründet. Die Idee: Ausgebildete<br />
Schüler helfen ihren Mitschülern<br />
und fördern so ihr eigenes Selbstbewusstsein.<br />
Ab der sechsten Klasse können<br />
Jugendliche in einem Erste-Hilfe-<br />
Kurs lernen, wie sie Wunden versorgen<br />
und Beatmungsbeutel oder Blutdruckmanschette<br />
anwenden. Bundesweit<br />
gibt es rund 500 solcher Dienste,<br />
13 davon hat die Allianz in den letzten<br />
drei Jahren gefördert. „Unser Ziel ist<br />
ein flächendeckender Schulsanitätsdienst“,<br />
sagt Jürgen Schill, zuständig<br />
für Jugendarbeit bei der JUH Berlin.<br />
Dabei hilft die Allianz. Als Dankeschön<br />
für das Engagement bei der Hochwasserkatastrophe<br />
2002 hat sie weitere<br />
Mittel für die Jugendarbeit bereitgestellt.<br />
Schill hofft: „Irgendwann steht<br />
Erste Hilfe im Unterrichtskanon.“<br />
Info: www.juh.de/schulsani<br />
86 Two 2003