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edition two corporate responsibility magazine ... - Phase 4 GmbH

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ETHISCHES BEWUSSTSEIN<br />

Auf die Frage nach der sozialen Veran<strong>two</strong>rtung eines Unternehmens wird ein Student gewöhnlich an<strong>two</strong>rten,<br />

dass er sich Jobsicherheit oder die Möglichkeit zur freien Entfaltung im Beruf wünscht. Unternehmen<br />

sollen schließlich nicht nur in guten Zeiten Leute einstellen und in schlechten Zeiten Stellen abbauen,<br />

sondern eine stabile „All-Wetter“-Strategie verfolgen. Ein globales Unternehmen braucht heutzutage aber<br />

auch dringend eine ethische Verfassung. Bei ihrer Bestimmung dürfen weder die Geschäftsziele noch<br />

Handlungszwänge eine vordergründige Rolle spielen. Im Gegenteil: Das ethische Bewsusstsein muss aus<br />

dem Innern der Unternehmung kommen.<br />

BJÖRN SEYNSCHE, Executive Director, oikos International<br />

UNTERNEHMEN MÜSSEN MENSCHENRECHTE SCHÜTZEN<br />

Bis vor kurzem sah die Öffentlichkeit nur Regierungen in der Veran<strong>two</strong>rtung für den Schutz der Menschenrechte.<br />

Dies änderte sich, seit der Ölkonzern Shell zur Hinrichtung des Schriftstellers Ken Saro Wiwa<br />

in Nigeria einfach geschwiegen hat. Multinationale Konzerne sind veran<strong>two</strong>rtlich, dass die Menschenrechte<br />

im Rahmen ihrer Geschäftstätigkeit eingehalten werden. Sie müssen sich zudem im Sinn der Allgemeinen<br />

Erklärung der Menschenrechte für die Förderung und Wahrung aller Menschenrechte einsetzen.<br />

Durch ihre Mitarbeit im Global Compact hat die Allianz einen wichtigen Schritt getan. Sie sollte sich darüber<br />

hinaus für eine verbindliche UN-Konvention zur Unternehmensveran<strong>two</strong>rtung einsetzen.<br />

ELISABETH STROHSCHEIDT, Referate Asien / Wirtschaft und Menschenrechte, amnesty international<br />

NOCH MEHR MENSCHEN EINBEZIEHEN<br />

Als Mitarbeiter der AGF und Mitglied der Allianz Familie glaube ich, dass die Herausforderung für die Allianz<br />

Group darin liegt, nachhaltige Entwicklung ins tägliche Leben der Beschäftigen zu implementieren.<br />

Sehr viel ist schon getan worden, aber vieles kann auch noch erreicht werden. Beispielsweise könnten wir<br />

noch mehr Menschen aus noch mehr unterschiedlichen Staaten einbeziehen und uns noch mehr für die<br />

Integration behinderter Menschen einsetzen. Nachhaltiges Denken s0llte zum Kerngeschäft gehören. Ich<br />

glaube fest, dass die Allianz fantastische Möglichkeiten finden kann, zugleich zum Wohl künftiger Generationen<br />

beizutragen wie auch ihre Aktionäre zufrieden zu stellen.<br />

VINCENT SUSSFELD, Sustainable Development Manager, AGF<br />

DAS BEWUSSTSEIN FÜR NACHHALTIGKEIT WECKEN<br />

Das Geschäft der Allianz Group ist es, Risiken schneller als andere vorherzusehen, zu verstehen und zu<br />

managen. Über seine Aufgaben des Risikotransfers und des Vermögensmanagements hinaus ist sie täglich<br />

mit den sozialen und umweltbezogenen Themen konfrontiert, die die Debatte über weltweite nachhaltige<br />

Entwicklung prägen. Angesichts ihres immensen Einflusses in Deutschland und darüber hinaus würde ich<br />

die Grenzen der Veran<strong>two</strong>rtung für die Allianz eher weit stecken. Das bedeutet, nachhaltiges Denken in die<br />

Geschäftsprozesse und die -modelle zu integrieren. Auch unter ihren Kunden sollte sie – über ihre Produkte<br />

und Serviceleistungen – das Bewusstsein für Nachhaltigkeit wecken.<br />

PETER ZOLLINGER, Executive Director, SustainAbility Ltd., London, New York, Zürich<br />

Was erwarten Sie von der Allianz? Schreiben Sie uns: veran<strong>two</strong>rtung@allianz.de<br />

Two 2003 123

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