edition two corporate responsibility magazine ... - Phase 4 GmbH

3 5.3 INITIATIVEN
Stiftungen
Bessere Chancen
Bildung als Lebenshilfe – unter diesem
Motto engagieren sich zwei US-
Stiftungen für sozial Schwache in der
amerikanischen Gesellschaft. Die von
der Allianz Tochter PIMCO getragene
PIMCO Foundation im kalifornischen
Newport Beach kümmert sich um
berufliche Chancen von Minderheiten
und fördert dazu spezielle
Businessprogramme an Schulen.
Parallel dazu richtet die Allianz Foundation
for North America ihr Hauptaugenmerk
auf sozial schwache
Kinder. „Wir wollen vor allem die
Chancengleichheit verbessern“, sagt
Christopher Worthley, Leiter der
Allianz Foundation. Um dies zu gewährleisten,
bereitet die Stiftung derzeit
fünf Projekte im Großraum New
York vor, darunter auch Ausbildungsprogramme
für obdachlose Jugendliche.
In den nächsten Jahren wird
das Engagement auf ganz Nordamerika
ausgeweitet. Kontakt: cworthley@azoa.com;
mark.porterfield@pimco.com
Kinderhilfsfonds Berlin/Leipzig
Hilfe für die Kleinsten
Für die 12- bis 14-jährigen Mütter im Heim des Arbeiter Samariter Bundes in
Rostock hat sich die Wohnsituation erheblich gebessert. Vor kurzem erhielten
sie dringend benötigte Möbel für sich und ihre Kinder – finanziert durch
den „Allianz Kinderfonds Berlin/Leipzig“ (KiHiFo). Das Heim in Rostock ist
eine von vielen Einrichtungen, die der KiHiFo unterstützt – getragen wird er
von Spenden des Außen- und Innendienstes, durch Kalenderverkauf oder
Tombolas. Seit seiner Gründung 1995 hat der
Verein etwa 700000 Euro sozialen Einrichtungen
zukommen lassen und so Behinderten,
Waisen und Kindern aus zerrütteten Familien
sehnliche Wünsche erfüllt.
„Was einem da an Leid begegnet, davon macht
man sich als Außenstehender kaum eine Vorstellung“,
beschreibt KiHiFo-Geschäftsführer
Christian König die Situation. Unterstützt werden
überwiegend Einrichtungen freier Träger,
die kaum Förderung genießen. Wie beispielsweise
Kinder im Freizeithaus Brieskow-Finkenherd,
die Videorekorder und Fernsehgeräte
bekamen. Wie ein Heim in Bad Lausick, das
jetzt einen Spielplatz hat. Oder wie die Tagesstätten
in Segrelma und Bitterfeld, die nach
dem Hochwasser im Sommer 2002 Spenden
aus einem Sondertopf erhielten.
Kontakt: christian.koenig@allianz.de
Altersvorsorge
Studenten reden mit Experten
Dass sich bei entsprechender Darbietung
selbst junge Menschen für
das Thema Altersvorsorge begeistern
können, beweist eine Veranstaltungsreihe
der Dresdner Bank
und der Allianz Versicherung an
über 20 Hochschulen in Deutschland.
Jeweils vier Studenten nahmen
gemeinsam mit Bank- und
Versicherungsexperten an einer Podiumsdiskussion
zum Thema Riester-Rente
teil und diskutierten sowohl
Vor- und Nachteile als auch
alternative Altersvorsorgemodelle.
Die Resonanz an den Hochschulen
war groß, die Hörsäle oft bis auf
den letzten Platz besetzt. Mehr als
5000 Studierende nahmen bundesweit
die Gelegenheit wahr, sich mit
dem aktuellen und viel diskutierten
Thema auseinander zu setzen.
„Ein gutes Beispiel für eine attraktive
Theorie-Praxis-Verzahnung
zwischen Hochschule und Wirtschaft“,
lobte Professor Thomas
Heimer, Geschäftsführender Dekan
der Hochschule für Bankwirtschaft
in Frankfurt, den Wettstreit der
Argumente. „Die Studenten haben
einen Anstoß erhalten, die Problematik
in Vorlesungen, Seminaren
und Diplomarbeiten zu vertiefen“,
kommentierte Matthias
Fischer von der Georg-Simon-Ohm-
Fachhochschule in Nürnberg. So
schwärmt auch Jan Brodersen,
Betriebswirtschaftsstudent an der
Fachhochschule Kiel, der kürzlich
seine Diplomarbeit zum Thema
Altersvorsorge vorlegte, über diese
Veranstaltung: „Sich in einer solch
illustren Runde zu profilieren,
das war die perfekte Vorbereitung
aufs Berufsleben.“
Info: www.dresdner-bank.de
Two 2003 105