06.06.2014 Aufrufe

edition two corporate responsibility magazine ... - Phase 4 GmbH

edition two corporate responsibility magazine ... - Phase 4 GmbH

edition two corporate responsibility magazine ... - Phase 4 GmbH

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Eigeninitiative statt Vollkaskomentalität<br />

Mit Dienstleistungen auch für ältere Menschen greift die Mondial Assistance<br />

Group den demografischen Trend auf – und trägt zur Entlastung der Sozialsysteme bei.<br />

Auf die Vergreisung der Industriestaaten<br />

vorbereitet hat sich die internationale<br />

Allianz Tochter Mondial Assistance<br />

Group: In vielen der 28 Länder, in<br />

denen sie aktiv ist, offeriert sie Dienstleistungen,<br />

die speziell auf ältere Menschen<br />

zugeschnitten sind. „Das ist ein<br />

Nischenmarkt mit Zukunft, die demografische<br />

Entwicklung macht solche<br />

Angebote hochinteressant“, sagt Angela<br />

Espermüller,Kommunikationsveran<strong>two</strong>rtliche<br />

der Mondial Assistance.<br />

In Frankreich bestens etabliert hat sich<br />

etwa die Tele-Assistance. Erreichbar ist<br />

sie über eine Notrufanlage mit mobilem<br />

Auslöser. Auf Knopfdruck haben<br />

Hilfsbedürftige sofort ein Call-Center<br />

an der Strippe, in dessen Datenbank<br />

medizinische Historie sowie persönliche<br />

Lebensumstände hinterlegt sind.<br />

Im Notfall können die Ansprechpartner<br />

bei der Mondial Assistance in Windeseile<br />

Nachbarn, Angehörige oder<br />

auch den Notarzt benachrichtigen.<br />

Mit dem Fortfall traditioneller Familienstrukturen<br />

gewinnt organisierte Alltagshilfe<br />

weltweit an Bedeutung. „Wir<br />

verstehen sie aber nur als Ergänzung<br />

und nicht als Ersatz von Familiensolidarität“,<br />

betont Angela Espermüller. In<br />

der Regel sind die Angebote der Mondial<br />

Assistance in andere Produkte wie<br />

Kranken-, Hausrat- oder Haftpflichtversicherung<br />

integriert und werden über<br />

Partner wie Krankenkassen, Versicherungsunternehmen<br />

oder Sozialverbände<br />

vertrieben. So offeriert Mondial<br />

Assistance Deutschland im Rahmen<br />

der Pflegeversicherung eine Beratung<br />

zu Pflege- und Therapieeinrichtungen.<br />

PROBLEMLÖSUNG IM ALLTAG<br />

Unterstützende Dienstleistungen gibt<br />

es nicht nur für Senioren. Kunden<br />

deutscher oder spanischer Assekuranzen<br />

können eine Hausratversicherung<br />

mit integriertem Handwerkerservice<br />

abschließen. Im Schadensfall, zum Beispiel<br />

bei einem Wasserrohrbruch, organisiert<br />

und koordiniert die Mondial<br />

Assistance alle nötigen Reparaturarbeiten<br />

– der Geschädigte muss sich um<br />

nichts kümmern und auch nicht in Vorlage<br />

treten. Zugleich bürgt der starke<br />

Partner für hohe Qualität durch ausgesuchte<br />

Vertragsunternehmen. Vergleichbare<br />

Leistungen bietet die deutsche<br />

Allianz Tochter agemis im Rahmen<br />

einer Wohngebäudeversicherung<br />

an: Immobilienbesitzer kommen damit<br />

ebenfalls in den Genuss einer Fullservice-Schadensregulierung<br />

nach der<br />

Devise „Problemlösung statt Scheck“.<br />

Schließlich hat die Mondial Assistance<br />

ein Produkt für Arbeitgeber entwickelt,<br />

die besonders familienfreundlich sein<br />

wollen. In deren Auftrag organisiert die<br />

Allianz Tochter unbürokratisch und<br />

zuverlässig eine Kinderbetreuung für<br />

Mitarbeiter, deren Nachwuchs krank<br />

geworden ist. „Solche Angebote“, sagt<br />

Angela Espermüller, „gehören zu unserem<br />

Kerngeschäft: in Not geratene<br />

Menschen aus ihrer misslichen Lage zu<br />

befreien.“ Entlastet werden aber nicht<br />

nur die Betroffenen, sondern auch der<br />

Sozialstaat – er muss nicht mehr für<br />

jedes Lebensrisiko haften.<br />

anderen Bereichen übernehmen ältere Menschen<br />

Dienstleistungen oder Beratungsfunktionen, für<br />

die wenig oder gar kein Geld da ist.<br />

Ebenfalls dieser Netzwerkidee verpflichtet ist<br />

das von der Allianz geförderte Generationenhaus<br />

West in Stuttgart (siehe Kasten S. 97). Hier helfen<br />

die älteren Bewohner bei der Kinderbetreuung.<br />

Im Gegenzug können Menschen, die keine Angehörigen<br />

mehr haben, persönliche Beziehungen<br />

knüpfen und pflegen. Eine an ihren Bedürfnissen<br />

orientierte Infrastruktur ermöglicht ihnen Selbständigkeit,<br />

Eigenveran<strong>two</strong>rtung und soziale Teilhabe.<br />

Organisierte Nachbarschaftshilfe und Kontaktpflege<br />

im Rahmen einer selbst gewählten<br />

Gemeinschaft – eine echte Alternative zur Vereinsamung<br />

in der eigenen Wohnung oder zur mangelnden<br />

Selbstbestimmung in Altenheimen.<br />

Auch für Menschen, die mehr individuelle Wahlfreiheit<br />

wünschen, sich aber dennoch dem Gedanken<br />

der Generationensolidarität verpflichtet füh-<br />

Two 2003 93

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!