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Unsere Zukunftspotenziale Innovationen für nachhaltigen Markterfolg<br />

Complexphasenstahl. Das Besondere an diesen Rahmen ist, dass deren hohe Festigkeit<br />

während der Produktion noch einmal deutlich ansteigt und exakt auf die hohen Belastungen<br />

abgestimmt ist, die sich durch die im Rahmen aufgespannte Schattenmaske ergeben. Zudem<br />

kann auf teuere Legierungselemente verzichtet werden, was den Werkstoff kostengünstiger<br />

macht. Im zweiten Projekt entwickelte ThyssenKrupp vdm eine Eisen-Nickel-Legierung als<br />

Rahmenwerkstoff für gespannte Schattenmasken in flachen Farbfernsehgeräten mit True-Flat-<br />

Bildschirmen. Die chemische Zusammensetzung des Werkstoffs Pernifer 42 tvr ist so gewählt,<br />

dass nach einer Wärmebehandlung am fertigen Rahmen Ausdehnungen vermieden werden<br />

und die Schattenmaske auch beim Abkühlen gespannt bleibt.<br />

Mit dem zweiten Preis wurde ein neu entwickeltes Berechnungsverfahren zur Integration<br />

von Wälzlagern in die Anschlusskonstruktionen von Maschinen und Anlagen ausgezeichnet,<br />

das ein Team von Rothe Erde entwickelt hat. Das Verfahren ermöglicht eine sehr wirtschaftliche<br />

und technisch sehr gründliche Analyse des Gesamtsystems von Großwälzlager- und Anschlusskonstruktion.<br />

Zum ersten Mal wird der gegenseitige Einfluss von Laufbahnsystem und Schraubverbindung<br />

für beliebige Belastungen auf einem pc simulierbar und dadurch auch berechenbar.<br />

Die Berechnungsdaten zeichnen sich durch eine hohe Übereinstimmung mit experimentell<br />

ermittelten Ergebnissen aus, wobei der durch die Simulation mögliche Verzicht auf faktische<br />

Bauteiluntersuchungen die Prototypentwicklung wesentlich verkürzt. Der Bearbeitungsaufwand<br />

bei Rothe Erde verringert sich um bis zu 90 % gegenüber früheren Verfahren auf Basis der<br />

Finite-Elemente-Methode.<br />

Den dritten Preis nahm ThyssenKrupp Automotive für „Flexwheel“ entgegen. Als führender<br />

Produzent von Anlasser-Zahnkränzen befasst sich das Segment intensiv mit dem Stop-and-<br />

Go-Betrieb im Individualverkehr. Dafür wurde ein neues System aus Anlasserzahnkranz und<br />

Schwungrad entwickelt und zum Patent angemeldet. Kernkomponente ist ein elastisches<br />

Schwungrad, das den Namen „Flexwheel“ erhielt. Die Entwicklung dient insbesondere der<br />

Energieeinsparung und dem Umweltschutz im innerstädtischen Pkw-Verkehr.<br />

Zwei Spezialwerkstoffe für<br />

Fernsehflachbildschirme sorgten<br />

für zwei Siegerteams im<br />

Innovationswettbewerb 2002.<br />

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