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Die neue Feuerverzinkungsanlage<br />
in Dortmund nahm<br />
den Betrieb auf.<br />
Investitionen bei 1,8 Mrd €<br />
ThyssenKrupp investierte im Berichtsjahr 1,8 Mrd €, 24 % weniger als im Vorjahr. In Sachanlagen<br />
und immaterielle Vermögensgegenstände flossen 1,5 Mrd €, die übrigen 0,3 Mrd €<br />
entfielen auf den Erwerb von Unternehmen und Beteiligungen. Die Investitionen unterschritten<br />
die Abschreibungen des Berichtsjahres in Höhe von 2,0 Mrd € um 0,2 Mrd €. Nach Bereinigung<br />
der Abschreibungen um die außerplanmäßigen Abschreibungen aus der erstmaligen Durchführung<br />
des Firmenwert-Impairment-Tests in Höhe von 347 Mio € würden die Investitionen<br />
das Abschreibungsvolumen um 0,2 Mrd € übersteigen.<br />
INVESTITIONEN NACH SEGMENTEN<br />
in Mio €<br />
2000/2001 2001/2002<br />
Steel 1.152 833<br />
Automotive 489 452<br />
Elevator 69 91<br />
Technologies 191 181<br />
Materials 114 69<br />
Serv 235 161<br />
Real Estate 52 37<br />
Corporate 65 52<br />
Konsolidierung – 40 – 99<br />
Konzern 2.327 1.777<br />
Immaterielle Vermögensgegenstände 121 82<br />
Sachanlagen 2.084 1.453<br />
Finanzanlagen 122 242<br />
Im Segment Steel beliefen sich die Investitionen auf 833 Mio € bei Abschreibungen in<br />
Höhe von 755 Mio €. Das größte Einzelprojekt in der Business Unit Carbon Steel war die Ende<br />
Oktober 2001 in Betrieb genommene neue Feuerverzinkungsanlage in Dortmund. Im Bereich<br />
der Rohstahlerzeugung hat eine neue Vakuumanlage ihre Arbeit aufgenommen; damit kann<br />
der bestehende Engpass bei der Produktion von Stählen mit höherem Reinheitsgrad beseitigt<br />
werden. Einen weiteren Schwerpunkt bildeten die Kapazitätsoptimierung in der Weißblecherzeugung<br />
am Standort Andernach. Nennenswerte Investitionen betrafen auch die Fertigung<br />
von Tailored Blanks. Die Nachfrage in diesem Bereich war so groß, dass wir neue Produktionsstätten<br />
in Italien und Mexiko gebaut haben, eine dritte hat in China im Herbst 2002 die Produktion<br />
aufgenommen. Stainless Steel investierte in neue Glüh- und Beizlinien in Krefeld und im<br />
italienischen Terni; beide Anlagen werden voraussichtlich Anfang 2003 angefahren. Mit der<br />
Krefelder Anlage wird der dort bestehende Engpass im Bereich konventionell geglühter Kaltbänder<br />
beseitigt. Die Anlage in Italien wird mehrere ältere Glüh- und Beizlinien ersetzen und<br />
damit einen Beitrag zur Verbesserung der Umwelt und der Kostensituation leisten.