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Die Nutzungsdauer von Gerüstbaumaterial im Segment Serv wurde im Rahmen einer Neueinschätzung<br />
von Rechnungslegungsgrundsätzen mit Wirkung ab 01. Oktober 2001 von fünf auf acht Jahre verlängert.<br />
Leasing<br />
Leasing-Transaktionen sind entweder als „capital lease“ oder als „operating lease“ zu klassifizieren.<br />
Transaktionen, bei denen der Konzern als Leasingnehmer alle wesentlichen Chancen und Risiken aus<br />
der Nutzung des Leasinggegenstandes trägt und ihm folglich das wirtschaftliche Eigentum zuzurechnen<br />
ist, werden als „capital lease“ behandelt. Dementsprechend ist das Leasingobjekt einschließlich der<br />
korrespondierenden Verbindlichkeit beim Leasingnehmer zu bilanzieren. Alle übrigen Leasingvereinbarungen,<br />
bei denen der Konzern als Leasingnehmer auftritt, sind als „operating lease“ zu behandeln<br />
mit der Folge, dass die Leasingzahlungen bei Anfall aufwandswirksam werden.<br />
Leasing-Transaktionen, bei denen der Konzern Leasinggeber ist und alle wesentlichen Chancen<br />
und Risiken aus der Nutzung des Leasinggegenstandes auf den Vertragspartner übertragen werden,<br />
sind beim Leasinggeber als Verkaufs- oder Finanzierungsgeschäft zu bilanzieren. Alle übrigen Leasingtransaktionen,<br />
bei denen der Konzern Leasinggeber ist, sind als „operating lease“ zu bilanzieren. In<br />
diesem Fall verbleibt der verleaste Gegenstand in der Konzernbilanz und wird abgeschrieben. Leasingzahlungen<br />
werden bei Forderungsentstehung als Ertrag erfasst.<br />
Außerplanmäßige Abschreibungen auf Immaterielle Vermögensgegenstände mit begrenzter<br />
Nutzungsdauer und auf Sachanlagen<br />
Zu jedem Bilanzstichtag oder immer dann, wenn Anzeichen bestehen, dass eine Wertminderung eingetreten<br />
sein könnte, erfolgt eine Überprüfung der Werthaltigkeit der planmäßig abzuschreibenden<br />
Gegenstände des Anlagevermögens. In diesem Fall wird der geschätzte zukünftige undiskontierte<br />
Cash-Flow dem Restbuchwert des Vermögensgegenstandes gegenüber gestellt. Ergibt sich, dass der<br />
Restbuchwert den Betrag der undiskontierten Cash-Flows überschreitet, wird der Zeitwert ermittelt und<br />
der Vermögensgegenstand gegebenenfalls auf diesen Wert abgeschrieben.<br />
Eine außerplanmäßige Abschreibung ist in dem Umfang zu berücksichtigen, wie der Buchwert<br />
den entsprechenden Marktwert übersteigt.<br />
Umlaufvermögen<br />
Bestandteile des Umlaufvermögens sind Vorräte, Forderungen, Wertpapiere und Flüssige Mittel. Darin<br />
enthaltene Beträge mit einer voraussichtlichen Restlaufzeit von mehr als einem Jahr werden bei den<br />
entsprechenden Positionen im Anhang separat angegeben.<br />
Vorräte (ohne Langfristfertigung)<br />
Die Vorräte sind zu Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten oder zum niedrigeren Marktwert bewertet<br />
(„lower of cost or market“). Im Segment Steel werden gleichartige Vorräte überwiegend nach der Lifo-<br />
Methode bewertet. In den übrigen Segmenten herrscht bei der Bewertung gleichartiger Vorräte die<br />
Durchschnittskostenmethode vor.<br />
Die Herstellungskosten umfassen neben den Material- und Fertigungseinzelkosten auch die Teile<br />
der Material- und Fertigungsgemeinkosten, die durch den Produktionsprozess veranlasst sind.