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Die abgeschlossenen Devisenderivate werden in der Regel innerhalb der nächsten zwölf Monate<br />

fällig. In einzelnen Ausnahmefällen kann die Laufzeit, in Abhängigkeit vom Grundgeschäft, bis zu vier<br />

Jahre betragen.<br />

sfas 133 unterscheidet bei der Absicherung von Fremdwährungsrisiken zwei Arten der Bilanzierung<br />

von Sicherungszusammenhängen. Beide Modelle werden im ThyssenKrupp Konzern angewendet:<br />

Cash-Flow-Hedges<br />

Devisenderivate, die eindeutig der Absicherung zukünftiger Cash-Flows aus Fremdwährungstransaktionen<br />

zugeordnet werden können und die Anforderungen des sfas 133 hinsichtlich Dokumentation<br />

und Effektivität erfüllen, werden direkt bei Banken abgesichert. Diese Derivate werden zum Marktwert<br />

bilanziert. Die Marktwertschwankungen dieser Derivate werden jedoch bis zum Realisationszeitpunkt<br />

des gesicherten Grundgeschäftes in den kumulierten erfolgsneutralen Eigenkapitalveränderungen (oci)<br />

erfasst. Bei Realisierung der zukünftigen Transaktion werden die im Eigenkapital kumulierten Effekte<br />

erfolgswirksam aufgelöst. Zum 30. September 2002 ist im oci ein unrealisiertes Ergebnis, das auf die<br />

ergebnisneutrale Verbuchung von Marktwertschwankungen aus Devisenderivaten zurückzuführen ist,<br />

in Höhe von 5 (i. Vj. –2) Mio € (nach Steuern und Anteilen anderer Gesellschafter) berücksichtigt. Die<br />

maximale Zeitdauer, für die Cash-Flows aus zukünftigen Transaktionen gesichert werden, beträgt<br />

48 Monate.<br />

Im Berichtsjahr wurde in Folge der unterjährigen Realisation von Grundgeschäften 4 (i. Vj. –1)<br />

Mio € aus den kumulierten erfolgsneutralen Eigenkapitalveränderungen in die Gewinn- und Verlustrechnung<br />

umgegliedert.<br />

Zum 30. September 2002 ist ein Nettoergebnis in Höhe von –3 (i. Vj. 1) Mio € in den Umsatzerlösen/Umsatzkosten<br />

enthalten. Dieses Ergebnis resultiert aus den von der Ermittlung der Hedge-<br />

Effektivität ausgeschlossenen Bestandteilen der Devisenderivate.<br />

Der Abbruch von Cash-Flow-Hedges führte im laufenden Geschäftsjahr zu einem Ergebnis durch<br />

Umgliederung aus den kumulierten erfolgsneutralen Eigenkapitalveränderungen in die Gewinn- und<br />

Verlustrechnung von –1 (i. Vj. 1) Mio €. Diese ursprünglich ergebnisneutral behandelten Marktwertschwankungen<br />

von Devisenderivaten wurden zu dem Zeitpunkt ergebniswirksam realisiert, als die<br />

Durchführung der abgesicherten zukünftigen Transaktionen nicht länger als wahrscheinlich angesehen<br />

wurde.<br />

Die im folgenden Geschäftsjahr erwarteten Ergebnisauswirkungen aus den zum Stichtag in den<br />

kumulierten erfolgsneutralen Eigenkapitalveränderungen enthaltenen Marktwertschwankungen von<br />

Devisenderivaten sind 0 (i. Vj. –3) Mio €.<br />

Fair-Value-Hedges<br />

Einige Gesellschaften des Konzerns haben ihren Sitz in Ländern, deren Währung nicht im Rahmen von<br />

gewöhnlichen Devisenderivaten abgesichert werden kann, oder tätigen Geschäfte mit so genannten<br />

Weichwährungsländern. Die Absicherung von Währungsrisiken aus zukünftigen Erlöseingängen erfolgt<br />

in diesen Ländern häufig durch die Aufnahme von Fremdwährungskrediten. Bei diesem Credit-Hedging<br />

Finanzbericht Konzernabschluss<br />

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