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Steuern vom Einkommen<br />
und vom Ertrag<br />
Der Anstieg des Beteiligungsergebnisses ergibt sich im Wesentlichen aus dem Verkauf von 13,48 %<br />
der Geschäftsanteile der Bergemann GmbH, die mit 34,76 % an der Ruhrgas ag beteiligt ist; hieraus<br />
resultiert ein Ergebnis aus dem Abgang von Anteilen an verbundenen Unternehmen und Beteiligungen<br />
in Höhe von 191 Mio € und der Rückgang des Ergebnisses aus at equity bewerteten Beteiligungen.<br />
Die Verbesserung des Zinsergebnisses ist Folge rückläufiger Finanzverbindlichkeiten um<br />
1.982 Mio € auf 5.683 Mio € (vgl. Anhang-Nr. (19)) sowie rückläufiger Zinssätze.<br />
Im Übrigen Finanzergebnis sind im Ergebnis aus dem Abgang von Ausleihungen und Wertpapieren<br />
74 Mio € aus dem Verkauf von Kone-Aktien enthalten.<br />
Aus der Aktivierung von Fremdkapitalzinsen im Rahmen von langfristigen Baumaßnahmen resultiert<br />
eine Verringerung der Zinsaufwendungen in Höhe von 8 (2000/2001: 22; 1999/2000: 13) Mio €.<br />
Vom Ergebnis vor Steuern und Anteilen anderer Gesellschafter entfallen 52 (i. Vj. 73) % auf<br />
Deutschland und 48 (i. Vj. 27) % auf das Ausland. Im Vorjahr wurde der Gewinn aus der Veräußerung<br />
der brasilianischen Eisenerzgrube Ferteco im Inland erfasst.<br />
Die Ertragsteuern des Konzerns teilen sich wie folgt auf:<br />
Mio €<br />
Laufende Steuern<br />
Deutschland – 1362 27<br />
Ausland 297 98 166<br />
Latente Steuern<br />
1999/2000 2000/2001 2001/2002<br />
Deutschland 229 – 49 – 51<br />
Ausland 18 82 33<br />
Insgesamt 531 193 175<br />
Das für das abgelaufene Wirtschaftsjahr 2001/2002 erstmalig anzuwendende neue Körperschaftsteuerrecht<br />
sieht einen gesetzlichen Steuersatz von 25 % (2000/2001 und 1999/2000: 40 % für thesaurierte<br />
Gewinne und 30 % für Ausschüttungen) zuzüglich des Solidaritätszuschlags von 5,5 % vor.<br />
Die durchschnittliche Gewerbesteuerbelastung der Gesellschaften des ThyssenKrupp Konzerns beträgt<br />
13,04 % (2000/2001 und 1999/2000: 10,2 %). Erträge aus konzerninternen Inlandsbeteiligungen<br />
sowie Gewinne aus der Veräußerung von Beteiligungen an inländischen Unternehmen mit kalenderjahrgleichem<br />
Wirtschaftsjahr sind ab 2001/2002 bzw. ab dem 01. Januar 2002 steuerfrei.<br />
Der gesetzliche Körperschaftsteuersatz wird auf Grund des Flutopfersolidaritätsgesetzes, das<br />
am 21. September 2002 in Kraft getreten ist, für den Veranlagungszeitraum 2003 vorübergehend auf<br />
26,5 % (zuzüglich des Solidaritätszuschlags von 5,5 %) angehoben. Für inländische Gesellschaften<br />
werden daher latente Steuern, die sich im nächsten Jahr auflösen werden, zum 30. September 2002<br />
mit einem Gesamtsteuersatz von 40,71 % (einschließlich 12,75 % Gewerbesteuerbelastung) bewertet.<br />
Hieraus entstand im Geschäftsjahr 2001/2002 ein latenter Steueraufwand von 9 Mio €. Bei den übrigen<br />
latenten Steuern inländischer Gesellschaften wird der ab dem Veranlagungszeitraum 2004 erneut