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Es werden in wesentlichem Umfang (10 % des Umsatzes) Umsätze aus langfristigen Fertigungsaufträgen<br />
realisiert, die nach PoC („percentage of completion method“) bilanziert werden. Dies betrifft<br />
vor allem die Segmente Automotive, Elevator, Technologies und Serv.<br />
Im Dezember 1999 hat die Securities and Exchange Commission (sec) den Staff Accounting<br />
Bulletin (sab) Nr. 101, „Revenue Recognition in Financial Statements”, herausgegeben, der die Ansichten<br />
der sec-Mitarbeiter über die Anwendung der allgemein anerkannten Rechnungslegungsgrundsätze<br />
(gaap) auf Fragen der Realisierung von Umsätzen einschließlich der Ausweis- und Erläuterungspflichten<br />
zusammenfasst. Die Anwendung von sab Nr. 101 mit Wirkung zum 01. Oktober 2000 führte<br />
zu einem Aufwand von 34 Mio € (21 Mio € nach Steuern) oder 0,04 € je Aktie, der in 2000/2001 als<br />
Ergebnis aus Änderungen von Bilanzierungsgrundsätzen ausgewiesen wird.<br />
Langfristfertigung<br />
Umsätze und Gewinne aus langfristigen Fertigungsaufträgen werden entsprechend dem Fertigstellungsgrad<br />
erfasst („percentage of completion method“). Als langfristig gelten Fertigungsaufträge, bei denen<br />
die Auftragsabwicklung einen Zeitraum von mindestens 12 Monaten umfasst, gerechnet von der Inkraftsetzung<br />
des Auftrags bis zu dem Zeitpunkt, zu dem der Auftrag im Wesentlichen fertig gestellt ist. Zu<br />
Langfristaufträgen zählen auch Aufträge zur Erbringung von Generalunternehmer- oder Engineeringleistungen.<br />
Der Fertigstellungsgrad ergibt sich aus dem Verhältnis der bis zum Ende des Geschäftsjahres<br />
bereits angefallenen Auftragskosten und den zum Ende des Geschäftsjahres aktuell geschätzten<br />
gesamten Auftragskosten („cost to cost method“). Verluste aus Langfristaufträgen werden unabhängig<br />
vom erreichten Fertigstellungsgrad sofort in voller Höhe in dem Geschäftsjahr erfasst, in dem die<br />
Verluste erkennbar werden.<br />
Langfristaufträge, die nach PoC bewertet sind, werden je nach Höhe der angeforderten Anzahlungen<br />
in der Position „Auftragsfertigung nach PoC“ oder „Verpflichtungen aus Aufträgen in Bearbeitung“<br />
ausgewiesen. Sie sind zu Herstellungskosten zuzüglich eines anteiligen Gewinns entsprechend<br />
des erreichten Fertigstellungsgrades bewertet.<br />
Aufwendungen für Forschung und Entwicklung<br />
Aufwendungen für Forschung und Entwicklung, die nicht auftragsbezogen sind, werden sofort ergebniswirksam<br />
erfasst.<br />
Ergebnis je Aktie<br />
Die Kennzahl „Ergebnis je Aktie“ („basic earnings per share“) berechnet sich aus der Division des<br />
Konzern-Jahresüberschusses durch den gewichteten Durchschnitt der ausgegebenen Aktien. In den<br />
dargestellten Berichtsperioden gab es keine Verwässerungseffekte.<br />
Immaterielle Vermögensgegenstände<br />
Entgeltlich erworbene immaterielle Vermögensgegenstände mit begrenzter Nutzungsdauer werden zu<br />
Anschaffungskosten aktiviert und planmäßig über ihre Nutzungsdauer linear abgeschrieben. Bei identifizierbaren<br />
selbst erstellten immateriellen Vermögensgegenständen werden lediglich die direkten externen<br />
Kosten zur Erlangung dieser Vermögensgegenstände aktiviert und über deren Nutzungsdauer