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Wirtschaftliche Entwicklung Geschäftsverlauf 2001/2002<br />

In der Business Unit Carbon Steel verminderte sich der Umsatz um 8 %. Dieser Rückgang<br />

ist vor allem auf niedrigere Mengen und Erlöse in der ersten Hälfte des Geschäftsjahres zurückzuführen.<br />

Der durchschnittliche Nettoerlös je Tonne bei ThyssenKrupp Stahl gab 2001/2002<br />

gegenüber dem Vorjahr um knapp 3 % nach. Verglichen mit der Entwicklung im wichtigsten Markt<br />

Westeuropa zeigte der Erlöstrend bei ThyssenKrupp Stahl eine geringere Volatilität, und zwar<br />

dank eines hohen Anteils längerfristiger Kontraktgeschäfte und des bewussten Verzichts auf<br />

extrem erlösschwache Aufträge im Spotgeschäft. Bei Quartalsabschlüssen wurden die Preise<br />

zum 01. April 2002 um 30 bis 40 €/t und zum 01. Juli 2002 um weitere 30 €/t angehoben.<br />

Diese Preisaufbesserungen wurden gegen Ende des Geschäftsjahres umsatzwirksam.<br />

Bei Stainless Steel erreichte der Umsatz 4,0 Mrd €. Der Rückgang um 2 % resultiert aus<br />

niedrigeren Erlösen für rostfreie Produkte, während die Gesamtlieferungen leicht gestiegen<br />

sind. Für rsh-Kaltband wirkten sich vor allem im 1. Quartal des Geschäftsjahres die niedrigen<br />

Preise umsatzmindernd aus. Erst als sich die Nachfrage Anfang 2002 stabilisierte und die<br />

Auftragseingänge wieder stiegen, konnten ThyssenKrupp Nirosta und ThyssenKrupp Acciai<br />

Speciali Terni vom 3. Quartal 2001/2002 an Basispreiserhöhungen am Markt durchsetzen.<br />

Auch die Legierungszuschläge zogen wegen der Entwicklung der Rohstoffpreise wieder deutlich<br />

an. Die Preise für rostfreie Flachprodukte lagen dadurch erst in der zweiten Hälfte des Geschäftsjahres<br />

wieder auf einem befriedigenden Niveau mit positiven Auswirkungen auf die Umsatzentwicklung.<br />

Hiervon ausgenommen waren Langfristverträge, die gegen Ende des Jahres 2001<br />

auf dem damaligen niedrigen Basispreisniveau abgeschlossen worden sind. Insgesamt blieb<br />

der Durchschnittserlös für rostfreie Flachprodukte im Geschäftsjahr 2001/2002 noch unter dem<br />

des Vorjahres. Bei den Nickelbasislegierungen sank der Umsatz, weil der Sondereffekt aus dem<br />

Euro-Münzgeschäft wegfiel und der us-Luft- und Raumfahrtmarkt schwach war.<br />

Die Business Unit Special Materials, der im Berichtsjahr die gesamten Elektrobandaktivitäten<br />

des Segments zugeordnet wurden, verzeichnete einen Umsatz von 1,4 Mrd €. Obwohl die<br />

Marktbedingungen schwieriger waren, konnte sie bei Elektroband in wesentlichen Bereichen das<br />

Preisniveau halten. Der Umsatz mit Edelstahl-Langprodukten war konjunkturbedingt rückläufig.<br />

Die Preiserhöhungen von Steel<br />

konnten am Markt durchgesetzt<br />

werden.<br />

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