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Global denken, lokal handeln - CEP Research

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Konzernanhang<br />

Im Geschäftsjahr 2004 sind einerseits Finanzinstrumente<br />

„Available for Sale“ in Höhe von 169 Mio € (im Vorjahr 43 Mio €)<br />

ergebniswirksam abgegangen, zum anderen erhöhte sich die Rücklage<br />

um 224 Mio € (im Vorjahr 368 Mio €) aufgrund der Bewertung<br />

von Finanzinstrumenten der Kategorie „Available for Sale“.<br />

Nähere Angaben finden sich unter Textziffer 29.<br />

Die negative Neubewertungsrücklage entfällt nahezu vollständig<br />

auf die Marktwertänderungen von Finanzinstrumenten<br />

der Deutsche Postbank Gruppe.<br />

Hedge-Rücklage gemäß IAS 39<br />

Hierunter sind Nettogewinne oder -verluste aus der Veränderung<br />

des Marktwerts des effektiven Teils eines Cashflow-Hedges einzustellen.<br />

Bei Abwicklung des Grundgeschäfts wird die Hedge-Rücklage<br />

erfolgswirksam aufgelöst.<br />

36 Anteile anderer Gesellschafter<br />

Die Anteile anderer Gesellschafter beinhalten Ausgleichsposten<br />

für Anteile fremder Gesellschafter am konsolidierungspflichtigen<br />

Kapital aus der Kapitalkonsolidierung sowie die ihnen zustehenden<br />

Gewinne und Verluste. Die Anteile entfallen im Wesentlichen auf<br />

folgende Unternehmen:<br />

Anteile anderer Gesellschafter<br />

in Mio € 2003 2004<br />

Deutsche Postbank Gruppe 14 1.572<br />

DHL Sinotrans 0 18<br />

Guipuzcoana 18 0<br />

Andere Unternehmen 27 21<br />

59 1.611<br />

Hedge-Rücklage<br />

in Mio € 2003 2004<br />

Stand 1. Januar – 37 – 105<br />

Aufwertung 87 96<br />

Abwertung – 155 – 124<br />

Stand 31. Dezember – 105 – 133<br />

Gewinnrücklage<br />

Die Gewinnrücklage enthält im Wesentlichen die in der Vergangenheit<br />

erzielten Konzernergebnisse, soweit sie nicht ausgeschüttet<br />

wurden. In der Gewinnrücklage sind folgende Positionen enthalten:<br />

Gewinnrücklage<br />

in Mio € 2003 2004<br />

Thesaurierter Gewinn aus Vorjahren 3.713 4.434<br />

Währungsumrechnungsdifferenzen – 102 28<br />

Sonstiges 4 – 11<br />

3.615 4.451<br />

Zur Entwicklung der Rücklagen im Geschäftsjahr vgl. auch die<br />

Eigenkapitalentwicklungsrechnung.<br />

35 Konzerngewinn<br />

Der Konzerngewinn des Geschäftsjahres 2004 beträgt 1.588 Mio €<br />

(im Vorjahr 1.309 Mio €).<br />

Ausschüttungen<br />

Für Ausschüttungen an die Aktionäre der Deutsche Post AG ist der<br />

Bilanzgewinn der Deutsche Post AG in Höhe von 1.301 Mio € (im<br />

Vorjahr 1.349 Mio €) nach deutschem Handelsrecht maßgeblich.<br />

Der nach Abzug der Dividendensumme von 556 Mio € (im Vorjahr<br />

490 Mio €) verbleibende Betrag von 745 Mio € (im Vorjahr 859 Mio €)<br />

soll in die Gewinnrücklage der Deutsche Post AG eingestellt werden.<br />

Die Dividende unterliegt bei den in Deutschland ansässigen<br />

Aktionären nicht der Besteuerung. Von der Ausschüttung wird<br />

keine Kapitalertragsteuer einbehalten.<br />

Die Erhöhung der Anteile anderer Gesellschafter ist bedingt durch<br />

die Veräußerung von 33,23 % der Anteile an der Deutsche Postbank<br />

AG.<br />

37 Rückstellungen für Pensionen und<br />

ähnliche Verpflichtungen<br />

In vielen Ländern unterhält Deutsche Post World Net leistungsorien<br />

tierte Altersversorgungssysteme (Defined-Benefit-Pension-<br />

Plans) auf der Grundlage der ruhegehaltsfähigen Vergütung der<br />

Mit arbeiter und ihrer Dienstzeiten. Viele dieser Versorgungs systeme<br />

werden über externe Pensionsfonds finanziert. Der Konzern<br />

unterhält außerdem eine Reihe von beitragsorientierten Altersversorgungssystemen<br />

(Defined-Contribution-Plans) mit Vermögenswerten<br />

in externen Fonds.<br />

Altersversorgungssysteme für Beamte in Deutschland<br />

Neben den staatlichen Versorgungssystemen der gesetzlichen Rentenversicherungsträger,<br />

deren Beiträge für die Arbeiter und Angestellten<br />

in Form von Lohnnebenkosten abgeführt werden, leisten die<br />

Deutsche Post AG und die Deutsche Postbank AG aufgrund gesetzlicher<br />

Bestimmungen Beiträge an beitragsorientierte Altersversorgungssysteme.<br />

Für ihre aktiven und früheren beamteten Mitarbeiter unterhielten<br />

die Deutsche Post AG und die Deutsche Postbank AG bis<br />

zum Jahr 2000 jeweils eine unternehmenseigene Unterstützungskasse.<br />

Diese wurden mit der Unterstützungskasse der Deutschen<br />

Telekom AG zu der gemeinsamen Versorgungskasse Bundes-<br />

Pen sions-Service für Post und Telekommunikation e. V. (BPS-PT)<br />

verschmolzen.<br />

Nach den Vorschriften des Gesetzes zur Neuordnung des<br />

Postwesens und der Telekommunikation (PTNeuOG) erbringen die<br />

Deutsche Post AG und die Deutsche Postbank AG über eine Unterstützungskasse<br />

Versorgungs- und Beihilfe-Leistungen an im Ruhestand<br />

befindliche Mitarbeiter und deren Hinterbliebene, denen aus<br />

einem Beamtenverhältnis Versorgungsleistungen zustehen. Die<br />

Höhe der Zahlungsverpflichtungen der Deutsche Post AG und der<br />

Deutsche Postbank AG ist in § 16 Postpersonalrechtsgesetz geregelt.<br />

Die beiden Unternehmen sind gesetzlich verpflichtet, seit dem Jahr<br />

2000 einen jährlichen Beitrag in Höhe von 33 % der aktiven und der<br />

fiktiven Bruttobezüge der ruhegehaltsfähig beurlaubten Beamten<br />

an die Unterstützungskassen zu zahlen. Im Geschäftsjahr zahlte<br />

105<br />

Konzernabschluss<br />

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