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Global denken, lokal handeln - CEP Research

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Konzernanhang<br />

von 166 Mio € zurückzuführen sowie auf die Verringerung des<br />

Wertpapierbestands bei Airborne Inc., USA, in Höhe von 58 Mio €.<br />

Insgesamt betrug der Mittelabfluss aus der Investitionstätigkeit im<br />

Berichtsjahr 385 Mio € (im Vorjahr 2.133 Mio €). Aus dem Abgang<br />

von Gegenständen des Anlagevermögens erzielte der Konzern Einnahmen<br />

in Höhe von 2.038 Mio € (im Vorjahr 508 Mio €). Davon<br />

resultieren 1.534 Mio € aus der Veräußerung des Minderheitenanteils<br />

von 33,23 % an der Deutsche Postbank AG (vgl. Textziffer 4<br />

„Wesent liche Geschäftsvorfälle“). Für Investitionen in das Anlagevermögen<br />

wurden 2.536 Mio € (im Vorjahr 2.846 Mio €) aufgewendet.<br />

Davon entfielen 793 Mio € (im Vorjahr 1.362 Mio €) auf<br />

die Akquisition von Unternehmen, insbesondere auf den Erwerb<br />

von SmartMail und QuikPak (Asset-Deal) in Höhe von insgesamt<br />

375 Mio € abzüglich der erworbenen flüssigen Mittel in Höhe von<br />

11 Mio €. Insgesamt wurden mit den Akquisitionen Zahlungs mittel<br />

in Höhe von 17 Mio € (im Vorjahr 201 Mio €) erworben.<br />

Bei den Akquisitionen von Unternehmen wurden folgende<br />

Vermögenswerte und Schulden übernommen:<br />

Deutschen Post Finance B. V. durch die Deutsche Post AG in Höhe<br />

von 279 Mio € beruhen (vgl. Textziffer 4 „Wesentliche Geschäftsvorfälle“).<br />

Des Weiteren wurde an die Aktionäre der Deutsche Post<br />

AG eine Dividende in Höhe von 490 Mio € ausgeschüttet, die zu<br />

einem entsprechenden Mittelabfluss in der Berichtsperiode geführt<br />

hat (im Vorjahr 445 Mio €).<br />

44.4 Flüssige Mittel<br />

Der Einfluss aus Währungsumrechnungsdifferenzen auf die flüssigen<br />

Mittel betrug im Berichtsjahr – 14 Mio € (im Vorjahr – 49 Mio €).<br />

Die konsolidierungskreisbedingte Veränderung der Finanzmittel<br />

mit 46 Mio € ist mit 34 Mio € vor allem auf die erstmalige Vollkonsolidierung<br />

von DHL Sinotrans zurückzuführen (vgl. Textziffer 3<br />

„Konsolidierungskreis“). Aus den aufgezeigten Mittelzu- und<br />

-abflüssen ergeben sich flüssige Mittel am Jahresende in Höhe von<br />

4.845 Mio €. Sie liegen damit um 1.490 Mio € über dem Vergleichswert<br />

des Vorjahres bei weiterhin starker Innenfinanzierungskraft.<br />

Akquisitionen<br />

in Mio € 2003 2004<br />

Anlagevermögen 392 199<br />

Forderungen und Wertpapiere aus<br />

Finanzdienstleistungen 1 141<br />

Sonstiges Umlaufvermögen (ohne flüssige Mittel) 721 167<br />

Rückstellungen 409 210<br />

Sonstige Verbindlichkeiten 911 266<br />

Weitere Erläuterungen zu den Akquisitionen finden sich unter<br />

Textziffer 3 „Konsolidierungskreis“.<br />

Die Investitionen in anderes Anlagevermögen sind im Vergleich<br />

zum Vorjahr um 259 Mio € auf 1.743 Mio € gestiegen (im<br />

Vorjahr 1.484 Mio €).<br />

44.3 Mittelabfluss aus Finanzierungstätigkeit<br />

Der Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit ergibt sich aus der<br />

Aufnahme und Tilgung von Finanzschulden sowie aus den Ausschüttungen.<br />

Zusätzlich werden die gezahlten Zinsen in Höhe von<br />

443 Mio € (im Vorjahr 256 Mio €) als Mittelabfluss aus Finanzierungstätigkeit<br />

ausgewiesen.<br />

Die Einzahlungen aus der Aufnahme von Finanzschulden<br />

in Höhe von 1.396 Mio € (im Vorjahr 1.798 Mio €) resultieren im<br />

Wesentlichen aus dem Erlös aus der im Jahr 2004 begebenen<br />

Umtausch anleihe der Deutsche Post AG auf Aktien der Deutsche<br />

Postbank AG mit einem Volumen von insgesamt 1,08 Mrd € (vgl.<br />

Textziffer 4 „Wesentliche Geschäftsvorfälle“). Dem stehen Auszahlungen<br />

aus der Tilgung von Finanzschulden in Höhe von 956 Mio €<br />

(im Vorjahr 1.401 Mio €) gegenüber (vgl. Textziffer 40 „Finanzschulden“),<br />

die auf einem teilweisen Rückkauf von Anleihen der<br />

Sonstige Erläuterungen<br />

45 Finanzinstrumente<br />

Finanzinstrumente sind vertragliche Vereinbarungen, die Ansprüche<br />

auf Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente beinhalten.<br />

Gemäß IAS 32 und 39 gehören hierzu originäre wie derivative<br />

Finanz instrumente. Zu den originären Finanzinstrumenten zählen<br />

insbesondere das Guthaben bei Kreditinstituten, sämtliche Forderungen,<br />

Verbindlichkeiten, Wertpapiere, Kredite, Darlehen und<br />

Zins abgrenzungen. Die derivativen Finanzinstrumente umfassen<br />

beispielsweise Optionen, Swaps und Futures.<br />

Innerhalb von Deutsche Post World Net entfällt der weitaus<br />

überwiegende Teil der Finanzinstrumente auf die Deutsche Postbank<br />

Gruppe. Die Risiken und derivativen Finanzinstrumente der<br />

Deutsche Postbank Gruppe werden daher im Folgenden gesondert<br />

dargestellt.<br />

45.1 Risiken und Finanzinstrumente der<br />

Deutsche Postbank Gruppe<br />

45.1.1 Risikomanagementsystem<br />

Risikomanagement definiert die Deutsche Postbank Gruppe als<br />

einen Regelkreis, der auf der Basis festgelegter Ziele einen systematischen<br />

und permanenten Prozess über alle Bereiche der Deutsche<br />

Postbank Gruppe umfasst. Dieser Prozess beinhaltet Strategie,<br />

Analyse und Bewertung, Steuerung und Überwachung der Gesamtbankrisiken.<br />

Konzernabschluss<br />

115<br />

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