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Global denken, lokal handeln - CEP Research

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Die betrieblichen Aufwendungen vor Abschreibung Firmenwerte legten um 7,7 %<br />

auf 41.186 Mio € zu (im Vorjahr 38.245 Mio €). Der Anstieg resultierte vor allem aus<br />

einem deutlich höheren Materialaufwand, der mit 20.546 Mio € den Vorjahreswert von<br />

18.466 Mio € um 11,3 % überstieg. Das hatte im Wesentlichen zwei Ursachen: zum einen<br />

die erstmalig ganzjährige Einbeziehung von akquirierten Unternehmen und zum anderen<br />

gestiegene Treibstoffpreise und Transportkosten. Akquisitionsbedingt erhöhte sich auch<br />

der Personalaufwand, und zwar um 3,1 % von 13.329 Mio € auf 13.744 Mio €. Insgesamt<br />

sank die Personalaufwandsquote – das Verhältnis von Personalaufwand zu Umsatz – für<br />

den Konzern von 33,3 % auf 31,8 %. Die Abschreibungen (ohne Abschreibung Firmenwerte)<br />

stiegen um 4,2 % auf 1.451 Mio € (im Vorjahr 1.392 Mio €), und die sonstigen<br />

betrieblichen Aufwendungen wuchsen insgesamt um 7,7 % auf 5.445 Mio € (im Vorjahr<br />

5.058 Mio €). Beides wurde im Wesentlichen durch den erweiterten Konsolidierungskreis<br />

verursacht.<br />

Erfreulich entwickelte sich das Ergebnis der betrieblichen Tätigkeit vor Abschreibung<br />

Firmenwerte (EBITA) für den Konzern. Es verbesserte sich insbesondere dank der<br />

guten Geschäftsentwicklung in den UB LOGISTIK und FINANZ DIENSTLEISTUNGEN<br />

um 12,5 % auf 3.347 Mio € (im Vorjahr 2.975 Mio €). Währungseffekte erhöhten das EBITA<br />

um 47 Mio €.<br />

Ursprünglich waren wir von einem Anstieg des EBITA in der Spanne von 5 % bis 10 %<br />

aus gegangen; diese Prognose hatten wir unterjährig auf 7,5 % bis 12,5 % ange hoben. Grund<br />

dafür waren die Nettoerträge, die uns aus dem Börsengang der Postbank zugeflossen sind.<br />

Die Umsatzrendite auf EBITA-Basis verbesserte sich von zuvor 7,4 % auf 7,8 %.<br />

In der Betrachtung „Postbank at Equity“ betrug das Ergebnis der betrieblichen<br />

Tätigkeit (EBITA) im Berichtsjahr 2.677 Mio € (im Vorjahr 2.451 Mio €), und die Umsatzrendite<br />

blieb mit 7,2 % auf dem Niveau des Vorjahres.<br />

Die planmäßigen Firmenwertabschreibungen beliefen sich im Berichtsjahr auf<br />

370 Mio € (im Vorjahr 319 Mio €). Die Zunahme resultierte überwiegend aus der Akquisition<br />

von Airborne Inc. im vergangenen Jahr. Vom Berichtsjahr 2005 an entfällt die plan mäßige<br />

Abschreibung der Firmenwerte. Weiterhin gibt es den so genannten Impairment-Test, der<br />

mindestens einmal jährlich durchzuführen ist.<br />

Das Ergebnis der betrieblichen Tätigkeit (EBIT) verbesserte sich um 12,1 % auf<br />

2.977 Mio € (im Vorjahr 2.656 Mio €).<br />

Das Finanzergebnis betrug im Berichtsjahr – 821 Mio € (im Vorjahr – 741 Mio €).<br />

Diese Verschlechterung beruht im Wesentlichen auf einer Veränderung des sonstigen<br />

Finanz ergebnisses um 15,7 % auf – 825 Mio € (im Vorjahr – 713 Mio €). Dieses beinhaltet<br />

seit dem Jahr 2003 den Zinsaufwand auf Pensions- und sonstige verzinsliche Rückstellungen.<br />

Er nahm im Berichtsjahr um 59 Mio € auf 637 Mio € zu und war somit der wichtigste<br />

Grund für die Verschlechterung des Finanzergebnisses. Zudem belasteten Abschreibungen<br />

auf Finanz anlagen und Finanzinstrumente in Höhe von 22 Mio € das Finanzergebnis.<br />

Das Ergebnis aus assoziierten Unternehmen stieg von – 28 Mio € auf 4 Mio €; im Vorjahr<br />

hatte es noch den Verkauf der Anteile an DHL Airways enthalten.<br />

Aufgrund der guten operativen Geschäftsentwicklung des Konzerns stieg das<br />

Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit um 12,6 % auf 2.156 Mio € (im Vorjahr<br />

1.915 Mio €).<br />

Die Steuerquote sank von 29,9 % im Vorjahr auf 20,0 % für das Berichtsjahr. Im<br />

Wesentlichen geht dieser Rückgang darauf zurück, dass die Vorsorge für Mehrsteuern aus<br />

Betriebsprüfung reduziert werden konnte.

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