Global denken, lokal handeln - CEP Research
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Wirtschaftliche Rahmenbedingungen<br />
US-Dollar zeigt sich schwach<br />
Die US-Währung startete schwach in das Jahr 2004, wie der unten stehenden Grafik zu<br />
entnehmen ist: Bis Februar kletterte der Euro über 1,28 US-Dollar und markierte damit<br />
einen vorläufigen Höchststand. Sodann beruhigten sich die Devisenmärkte wieder, bis sie<br />
im Herbst schließlich die Belastungen durch die amerikanischen Defizite in der Leistungsbilanz<br />
und im Staatshaushalt im Visier hatten. Der US-Dollar geriet gegenüber dem Euro<br />
unter massiven Abwertungsdruck. Am Jahresende notierte der Euro bei 1,36 US-Dollar<br />
und damit auf einem historischen Höchststand; insgesamt gewann er im Jahresverlauf<br />
fast 8 % an Wert.<br />
Aktienmärkte mit Jahresschlussrallye<br />
Die internationalen Aktienmärkte konnten in der ersten Jahreshälfte von dem kräftigen<br />
Aufschwung der Weltwirtschaft nicht profitieren, weil die Anleger nicht an die Nachhaltigkeit<br />
der konjunkturellen Erholung glaubten. Im Sommer drohten die Märkte sogar aus<br />
ihrer Seitwärtsbewegung nach unten auszubrechen, da der steigende Ölpreis die Konjunkturskepsis<br />
noch nährte. Die hohe Stabilität insbesondere der US-amerikanischen<br />
Konjunktur in Verbindung mit weiter steigenden Unternehmensgewinnen brachte die<br />
Skepsis vom Spätsommer an zum Verschwinden. Im Herbst mündete die Stabilisierung<br />
der Aktienmärkte in einer Jahresschlussrallye, die den führenden Aktienindizes dann<br />
doch noch eine positive Gesamtentwicklung brachte. Der S & P 500 legte im Jahr 2004<br />
um 9,2 % zu. Euro STOXX 50 und DAX erzielten mit jeweils 7,3 % nur wenig niedrigere<br />
Zuwächse.<br />
Rentenmarkt schafft günstiges Umfeld für Unternehmensanleihen<br />
Bis zur Jahresmitte folgten die europäischen Rentenmärkte der Berg-und-Tal-Fahrt am<br />
amerikanischen Kapitalmarkt. Per saldo stiegen dabei die langfristigen Zinsen im Euroraum<br />
leicht an. Im Zuge der stärker werdenden Konjunkturängste gaben die Kapitalmarktzinsen<br />
von der Mitte des Jahres an dann sowohl in den USA als auch in Europa deutlich<br />
nach. Während die US-Kapitalmarktzinsen infolge der robusten Binnenkonjunktur und<br />
der fortgesetzten Leitzinserhöhungen ab Oktober wieder anzogen, konnten sich die europäischen<br />
Langfristzinsen durch die starke Aufwertung des Euro von dieser Entwicklung<br />
abkoppeln, so dass sie im Jahr 2004 insgesamt nachgaben. Von dem rückläufigen Zinsniveau<br />
profitierten insbesondere auch Unternehmensanleihen. Der Risikoaufschlag gegenüber<br />
Staatsanleihen ging noch weiter zurück, so dass das Umfeld für Anleiheemissionen von<br />
Unternehmen ausgesprochen günstig war.<br />
Konzernlagebericht<br />
Entwicklung des US-Dollar 2004<br />
in €<br />
Konzernabschluss<br />
1,40<br />
1,35<br />
1,30<br />
1,25<br />
1,20<br />
1,15<br />
31.12.03 30.01.04 27.02.04 31.03.04 30.04.04 31.05.04 30.06.04 30.07.04 31.08.04 30.09.04 29.10.04 30.11.04 30.12.04<br />
43<br />
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