Global denken, lokal handeln - CEP Research
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Überblick — Wirtschaftliche Rahmenbedingungen<br />
Überblick<br />
Umsatz und Ergebnis gesteigert<br />
Im Geschäftsjahr 2004 konnten wir uns operativ erneut verbessern: Während der Umsatz<br />
im Konzern um 7,9 % auf 43,2 Mrd € wuchs, stieg das Ergebnis der betrieblichen Tätigkeit<br />
(EBITA) sogar noch stärker um 12,5 % auf 3,3 Mrd €. Diese gute Performance gelang uns<br />
in einem wirtschaftlichen Umfeld, in dem Rohölpreise und Euro-Notierungen historische<br />
Höchststände erreichten. Einen maßgeblichen Beitrag zum Ergebniszuwachs leistete die<br />
positive Geschäftsentwicklung in den Unternehmensbereichen (UB) LOGISTIK und<br />
FINANZ DIENSTLEISTUNGEN. Zudem erzielten wir aus dem Börsengang der Postbank<br />
Erlöse in Höhe von rund 1,6 Mrd €, die dazu beitrugen, dass unsere Nettofinanzverschuldung<br />
in der Perspektive „Postbank at Equity“ deutlich von zuvor 2.044 Mio € auf nunmehr<br />
– 32 Mio € sank.<br />
Wirtschaftliche Rahmenbedingungen<br />
Weltwirtschaft wächst kräftig<br />
Die globale Konjunkturerholung, die nach dem Ende des Irak-Krieges eingesetzt hatte,<br />
gewann im Jahr 2004 an Schwung. Kräftige Impulse gingen vor allem von den Investitionen<br />
aus. Auch wenn der steigende Ölpreis in der zweiten Jahreshälfte hier und da<br />
bremsend wirkte, konnte die globale Wirtschaftsleistung insgesamt doch um 5 % zulegen.<br />
Dies war das stärkste Wachstum seit fast 30 Jahren ! Noch deutlicher expandierte der Welthandel:<br />
Er wuchs um gut 9 %.<br />
Zugkräftig zeigten sich vor allem die USA. Angeführt von einem 10 %igen Anstieg<br />
der Anlageinvestitionen, nahm auch die Binnennachfrage kräftig zu, wie die nachfolgende<br />
Tabelle zeigt. Dies führte zu stark anschwellenden Importen, mit denen die Exporte nicht<br />
mithalten konnten, obwohl auch sie respektabel stiegen. Das Leistungs bilanzdefizit der<br />
USA weitete sich somit weiter aus und erreichte einen neuen Rekordwert.<br />
Wachstumsindikatoren im Jahr 2004<br />
in %<br />
Bruttoinlandsprodukt<br />
(BIP)<br />
Exporte<br />
Binnennachfrage<br />
Euroraum 1,7 6,3 1,7<br />
Deutschland 1,6 8,2 0,4<br />
USA 4,4 8,1 5,1<br />
Japan 2,6 14,4 1,8<br />
China 9,5 35,4 k. A.<br />
Konzernlagebericht<br />
k. A. = keine Angabe<br />
Quelle: <strong>Research</strong> Postbank<br />
Die wachstumsstärkste Region der Welt war wieder Asien. Dabei überraschte insbesondere<br />
Japan mit einem erneut kräftigen Anstieg des Bruttoinlandsprodukts. Der Funke, der<br />
von den massiv steigenden Exporten ausging, sprang auf die Binnennachfrage über.<br />
Sowohl die Anlageinvestitionen als auch der private Verbrauch legten gegenüber dem<br />
Vorjahr beachtlich zu, so dass der japanische Wirtschaftsaufschwung im Jahr 2004 auf<br />
einer breiten Basis stand.<br />
Konzernabschluss<br />
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