Global denken, lokal handeln - CEP Research
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Die Verbindlichkeiten aus dem Verkauf von Wohnungsbaudarlehen<br />
betreffen Verpflichtungen der Deutsche Post AG zur<br />
Zahlung von Zinssubventionen an Darlehensnehmer zum Ausgleich<br />
von Konditionsnachteilen im Zusammenhang mit den in<br />
Vorjahren erfolgten Forderungsabtretungen sowie Verpflichtungen<br />
aus weiterzuleitenden Tilgungen und Zinsen für verkaufte<br />
Wohnungsbaudarlehen.<br />
Die Fälligkeitsstruktur der anderen Verbindlichkeiten zeigt<br />
sich wie folgt:<br />
Fälligkeiten anderer Verbindlichkeiten<br />
in Mio € 2003 2004<br />
Bis 1 Jahr 3.505 3.549<br />
1 bis 5 Jahre 414 505<br />
Über 5 Jahre 1.355 2.485<br />
5.274 6.539<br />
Für alle weiteren originären Finanzinstrumente ergeben sich aufgrund<br />
kurzer Laufzeiten oder einer marktnahen Bewertung keine<br />
signifikanten Unterschiede zwischen den bilanziellen Buch- und<br />
Marktwerten. Es besteht kein signifikantes Zinsrisiko, da sie größtenteils<br />
marktnah variabel verzinslich sind.<br />
Rückstellungen in der Bilanz von – 234 Mio € ab. Dies beruht im<br />
Wesentlichen auf der Eliminierung des Aufzinsungsaufwands für<br />
Rückstellungen (638 Mio €), der bei der Eliminierung des Zinsergebnisses<br />
vom Ergebnis vor Steuern berücksichtigt worden ist.<br />
Weiterhin wurden die Veränderungen der Rückstellungen der<br />
Bilanz um die bei Akquisitionen übernommenen Rückstellungen<br />
(210 Mio €) sowie um die Ertragsteuern bereinigt. Die im Wesentlichen<br />
nicht zahlungswirksamen Veränderungen der Forde rungen<br />
in Höhe von – 711 Mio € beruhen vor allem auf einer Erhöhung des<br />
aktiven Rechnungsabgrenzungspostens um 148 Mio €, der Forderungen<br />
aus Steuern und Sozial abgaben um 203 Mio € sowie der<br />
Derivate um 164 Mio € ( vgl. Text ziffer 28 „Forderungen und sonstige<br />
Vermögenswerte“). Die Veränderung der Forderungen / Verbindlichkeiten<br />
aus Finanzdienst leistungen um – 2.550 Mio € (im<br />
Vorjahr – 697 Mio €) beruht auf der Rückführung von verbrieften<br />
Verbindlichkeiten der Deutsche Postbank AG (vgl. Text ziffer 42<br />
„Verbindlichkeiten aus Finanzdienstleistungen“). Die Veränderung<br />
der Verbindlichkeiten und sonstigen Posten um 1.728 Mio € ist im<br />
Wesentlichen auf die zahlungswirksame Erhöhung des Nachrangkapitals<br />
der Deutsche Postbank AG um 1.085 Mio € zurückzuführen<br />
(vgl. Textziffer 43 „andere Verbindlichkeiten“).<br />
Die sonstigen zahlungsunwirksamen Aufwendungen und<br />
Erträge in Höhe von 426 Mio € setzen sich wie folgt zusammen:<br />
44 Erläuterungen zur Kapitalflussrechnung<br />
Die Kapitalflussrechnung des Konzerns wird gemäß IAS 7 (Cashflow-Statement)<br />
erstellt. Sie legt die Zahlungsströme offen, um<br />
Herkunft und Verwendung der flüssigen Mittel aufzuzeigen. Sie<br />
unterscheidet dabei zwischen Mittelveränderungen aus laufender<br />
Geschäftstätigkeit, Investitions- und Finanzierungstätigkeit. Die<br />
flüssigen Mittel beinhalten Kassenbestand, Schecks sowie Guthaben<br />
bei Kreditinstituten mit einer Restlaufzeit von nicht mehr als drei<br />
Monaten und entsprechen den flüssigen Mitteln laut Bilanz. Effekte<br />
der Währungsumrechnung sowie Änderungen des Konsolidierungskreises<br />
werden bei der Berechnung bereinigt.<br />
44.1 Mittelzufluss aus operativer Geschäftstätigkeit<br />
Der Cashflow aus operativer Geschäftstätigkeit wird ermittelt,<br />
indem das Ergebnis vor Steuern um das Zinsergebnis sowie nicht<br />
zahlungswirksame Größen bereinigt wird, ergänzt um die Steuerzahlungen<br />
und die Veränderungen der Rückstellungen (Ergebnis<br />
vor Änderung Nettoumlaufvermögen). Nach Berücksichtigung der<br />
Veränderungen des Umlaufvermögens und der Verbindlichkeiten<br />
ergibt sich ein Mittelzufluss/-abfluss aus operativer Geschäftstätigkeit.<br />
Das Ergebnis vor Steuern hat sich im Vergleich zum Vorjahr<br />
(1.915 Mio €) um 241 Mio € auf 2.156 Mio € leicht verbessert.<br />
Die Veränderung der Rückstellungen der Cashflow-Rechnung um<br />
– 1.276 Mio € weicht um 1.042 Mio € von der Veränderung der<br />
Zahlungsunwirksame Aufwendungen<br />
und Erträge<br />
in Mio € 2003 2004<br />
Ergebnis aus assoziierten Unternehmen<br />
zzgl. Abschreibungen auf Anteile an assoziierten<br />
Unternehmen 2 – 2<br />
Abschreibungen des Umlaufvermögens und<br />
sonstige Wertberichtigungen 124 149<br />
Erträge aus Werterhöhungen des Umlaufvermögens – 14 – 10<br />
Abgangsverluste und Wertminderungen<br />
des Umlaufvermögens 8 4<br />
Personalaufwand Aktienoptionsprogramm 21 33<br />
Zahlungsunwirksame Aufwendungen und<br />
Erträge der Deutsche Postbank Gruppe 94 326<br />
Sonstiges – 7 – 74<br />
228 426<br />
44.2 Mittelabfluss aus Investitionstätigkeit<br />
Der Cashflow aus der Investitionstätigkeit ergibt sich aus dem Mittelzufluss<br />
aus Abgängen von Gegenständen des Anlagevermögens<br />
und dem Mittelabfluss für Investitionen in das Anlagevermögen.<br />
Darüber hinaus werden die erhaltenen Zinsen in Höhe von 225 Mio €<br />
(im Vorjahr 134 Mio €) sowie der Zahlungsmittelabfluss bezüglich<br />
Wertpapieren des Umlaufvermögens in Höhe von 112 Mio € (im<br />
Vorjahr Mittelabfluss 71 Mio €) als Investitionstätigkeit klassifiziert.<br />
Der Mittelabfluss bei den Wertpapieren des Umlaufvermögens<br />
ist im Wesentlichen auf den Erwerb von festverzinslichen Wertpapieren<br />
(Available for Sale) durch die Deutsche Post AG in Höhe<br />
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