Global denken, lokal handeln - CEP Research
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Aktie und Anleihen<br />
Wir haben unseren Internetauftritt – ein wichtiges Element unseres Informationsangebots<br />
– erweitert und komplett überarbeitet. Anleger finden dort nun zusätzliche<br />
Informationen wie Analystenempfehlungen, Medianwerte der Analysteneinschätzungen,<br />
einen Depotrechner und ein interaktives Aktienchart. Privatanleger hatten erstmals die<br />
Möglichkeit, die Geschäftsergebnisse der ersten drei Quartale online mit dem Leiter<br />
Investor Relations zu diskutieren. Angesichts der überaus positiven Resonanz werden wir<br />
dieses Angebot auch im Jahr 2005 fortführen. Im August wurde unsere Website von der<br />
unabhängigen Unternehmensberatung SirValUse als beste Investor-Relations-Website der<br />
im DAX vertretenen Unternehmen ausgezeichnet. Die wesentlichen Beurteilungs kriterien<br />
dabei waren: Umfang und Auffindbarkeit der angebotenen Informationen, Aktualität<br />
und Nutzerfreundlichkeit.<br />
Prämiert wurden wir zudem für unsere Berichterstattung: Die Deutsche Schutzvereinigung<br />
für Wertpapierbesitz (DSW) untersuchte zum ersten Mal die Quartalsberichte<br />
der 30 DAX-Unternehmen auf die Qualität der für Investoren wesentlichen Informationen.<br />
Dazu zählen der Ausblick, der Risikobericht, die Schilderung der wesentlichen Ereignisse<br />
sowie die Einhaltung der Veröffentlichungsfristen. Den ersten DSW-Preis für den besten<br />
Quartalsbericht erhielt im Dezember 2004 die Deutsche Post.<br />
Steuerungsgrößen im Konzern<br />
Wie im Vorjahr berichten wir vor dem Hintergrund unserer wertorientierten Konzernsteuerung<br />
neben der Erfolgsmessgröße EBITA auch den Economic Profit. Damit messen<br />
wir den Wert, den wir für unsere Aktionäre operativ erwirtschaften, unter Berücksichtigung<br />
der Kosten des Kapitals, das zur Erzielung von Umsatz und Gewinnen eingesetzt<br />
wird.<br />
Als Kapitalkostensatz setzen wir den gewichteten prozentualen Durchschnitt der<br />
Nettokosten für verzinsliches Fremdkapital und Eigenkapital aus Konzernsicht an.<br />
Bereichsspezifische Risikofaktoren werden zusätzlich berücksichtigt. Mit diesem Satz,<br />
der multipliziert wird mit dem durchschnittlich gebundenen Nettovermögen, ermitteln<br />
wir die Kapitalkosten.<br />
Den Economic Profit ermitteln wir durch Abzug der Kapitalkosten vom Geschäftsergebnis<br />
nach Steuern. Die Berechnung basiert auf der Darstellung des Konzerns in der<br />
„Postbank at Equity“-Perspektive. Die finanziellen Verpflichtungen aus unkündbarem<br />
operativem Leasing beziehen wir ein.<br />
Im Vergleich zum Vorjahr stieg der Economic Profit kräftig um 17,7 % auf 793 Mio €.<br />
Dies hat im Wesentlichen folgende Gründe: Einerseits erhöhte sich das Geschäftsergebnis<br />
nach Steuern. Andererseits blieben die Kapitalkosten im Ergebnis nahezu unverändert.<br />
Hierbei ging das durchschnittlich gebundene Nettovermögen leicht zurück. Es sank insbesondere<br />
durch den Börsengang der Postbank, der dazu führte, dass sich unsere Beteiligung<br />
reduzierte, und durch den Rückgang des Nettobarwerts der Verpflichtungen aus<br />
operativem Leasing. Im Gegensatz dazu wurde der gewichtete durchschnittliche Kapitalkostensatz<br />
nach Steuern auf Konzernebene mit 6,2 % (im Vorjahr 6,1 %) geringfügig<br />
höher angesetzt. Insofern stand ein rückläufiges allgemeines Zinsniveau einem gestiegenen<br />
Eigenkapitalanteil in der Kapitalstruktur – insbesondere wegen der weggefallenen<br />
Nettofinanz verschuldung – gegenüber.<br />
Economic Profit<br />
(Postbank at Equity)<br />
in Mio € 2002 2003 2004<br />
Veränderung<br />
2004 zu 2003<br />
in %<br />
Geschäftsergebnis nach Steuern 1.712 1.866 1.992 6,8<br />
Durchschnittlich gebundenes<br />
Nettovermögen 17.555 19.543 19.344 – 1,0<br />
Kapitalkosten – 1.071 – 1.192 – 1.199 0,6<br />
Economic Profit 641 674 793 17,7<br />
Medianwert:<br />
Der Median ist der Wert, der<br />
in der Mitte einer Reihe von<br />
Messwerten liegt, die der<br />
Größe nach geordnet wurden.<br />
Im Gegensatz zum Durchschnitt<br />
verändert sich<br />
der Median durch einzelne<br />
Extremwerte kaum.<br />
19<br />
Weitere Informationen Konzernabschluss<br />
Konzernlagebericht<br />
Unternehmen<br />
An unsere Aktionäre