Global denken, lokal handeln - CEP Research
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Konzernanhang<br />
Der Anstieg der ausschließlich planmäßigen Abschreibungen<br />
auf Firmenwerte reflektiert im Wesentlichen die Abschreibungen<br />
auf den Firmenwert von Airborne Inc. Die im Vorjahr vorgenommenen<br />
außerplanmäßigen Abschreibungen betrafen mit 8 Mio €<br />
DHL Express (Austria) Ges.m.b.H., Österreich.<br />
17 Ergebnis aus assoziierten Unternehmen<br />
Aus den Beteiligungen an Unternehmen, auf die ein maßgeblicher<br />
Einfluss ausgeübt werden kann und die nach der Equity-Methode<br />
zu konsolidieren sind, resultiert ein Beitrag zum Finanzergebnis,<br />
der sich im Wesentlichen wie folgt ergibt:<br />
At-Equity-Beteiligungen<br />
in Mio € 2003 2004<br />
trans-o-flex Schnell-Lieferdienst GmbH<br />
(trans-o-flex), Deutschland 1 3<br />
DHL Airways Inc. (jetzt ASTAR Air Cargo), USA – 29 0<br />
Sonstige Konzernunternehmen 0 1<br />
– 28 4<br />
Das Ergebnis im Geschäftsjahr 2004 resultiert insbesondere aus<br />
dem positiven Ergebnisbeitrag der trans-o-flex. Das Vorjahresergebnis<br />
war im Wesentlichen durch den Verlust aus dem Verkauf<br />
der Anteile von DHL Airways Inc., USA, (jetzt ASTAR Air Cargo)<br />
geprägt.<br />
18 Sonstiges Finanzergebnis<br />
Das sonstige Finanzergebnis weist folgende Struktur auf:<br />
Sonstiges Finanzergebnis<br />
in Mio € 2003 2004<br />
Zinsaufwendungen – 862 – 1.169<br />
Davon aus abgezinsten Pensions- und<br />
sonstigen Rückstellungen – 578 – 638<br />
Zinserträge 131 362<br />
Erträge aus sonstigen Beteiligungen und<br />
Finanzinstrumenten 11 24<br />
Aufwendungen aus Verlustübernahmen – 7 – 4<br />
Abschreibungen auf Finanzinstrumente – 7 – 22<br />
Übriges Finanzergebnis 21 – 16<br />
– 713 – 825<br />
19 Ertragsteuern<br />
Die Ertragsteuern setzen sich wie folgt zusammen:<br />
Ertragsteuern<br />
in Mio € 2003 2004<br />
Laufende Ertragsteueraufwendungen – 213 – 251<br />
Laufende Ertragsteuererstattungen 13 13<br />
– 200 – 238<br />
Latenter Steueraufwand aus temporären<br />
Wertdifferenzen – 42 – 147<br />
Latenter Steueraufwand aus dem Abbau aktiver<br />
latenter Steuern auf steuerliche Verlustvorträge – 331 – 46<br />
– 373 – 193<br />
– 573 – 431<br />
Die Verringerung der Ertragsteueraufwendungen um 142 Mio €<br />
resultiert vor allem aus der Reduzierung der Vorsorge für Mehrsteuern<br />
aus Betriebsprüfung bei der Deutsche Post AG, die zu einer<br />
Konzernsteuerquote von 20,0 % (im Vorjahr 29,9 %) geführt hat.<br />
Ausgehend vom Konzerngewinn vor Minderheiten und<br />
Ertragsteuern und der rechnerischen Ertragsteuer, gestaltet sich die<br />
Überleitung auf den tatsächlichen Ertragsteueraufwand wie folgt:<br />
Überleitungsrechnung<br />
in Mio € 2003 2004<br />
Konzerngewinn vor Minderheiten<br />
und Ertragsteuern 1.915 2.156<br />
Rechnerische Ertragsteuer 764 860<br />
Auf temporäre Differenzen<br />
nicht gebildete aktive latente Steuern<br />
Initial Differences – 252 – 264<br />
Abschreibung Firmenwerte 127 148<br />
Restrukturierungsrückstellung – 119 – 68<br />
Auf steuerliche Verlustvorträge<br />
nicht gebildete aktive latente Steuern<br />
ausländischer Konzerngesellschaften 71 192<br />
Effekt für Steuern aus Vorjahren 0 – 332<br />
Steuerfreie Erträge und nichtabziehbare Ausgaben,<br />
Effekte aus § 8 b KStG 7 – 83<br />
Steuersatzdifferenzen ausländischer Unternehmen – 9 – 27<br />
Sonstiges – 16 5<br />
Tatsächliche Ertragsteuer 573 431<br />
Die Verschlechterung des Finanzergebnisses beruht auf dem An -<br />
stieg der Zinsaufwendungen, insbesondere auf Zinsaufwendungen<br />
aus abgezinsten Pensions- und sonstigen Rückstellungen, sowie auf<br />
dem nachträglichen Aufwand in Höhe von 27 Mio €, der sich aus<br />
dem Verkauf der DHL Airways Inc., USA, (jetzt ASTAR Air Cargo)<br />
ergeben hat und im übrigen Finanzergebnis ausgewiesen wird.<br />
Die Aufwendungen und Erträge aus den Bankgeschäften der<br />
Deutsche Postbank Gruppe sind nicht unter dem sonstigen Finanzergebnis<br />
ausgewiesen. Während die Erträge – vor allem in Form<br />
von Zins- und Provisionserträgen sowie Erträgen aus Aktien und<br />
Wertpapieren – unter den Umsatzerlösen und Erträgen aus Bankgeschäften<br />
erfasst werden (vgl. Textziffer 10), gehen die Aufwendungen<br />
– vor allem in Form von Zins- und Provisionsaufwand – in<br />
den Posten Materialaufwand und Aufwendungen aus Bankgeschäften<br />
ein (vgl. Textziffer 12).<br />
Der Unterschied zwischen dem rechnerischen Steueraufwand und<br />
dem tatsächlichen Steueraufwand gründet insbesondere auf temporären<br />
Differenzen zwischen der IFRS- und der Steuerbilanz der<br />
Deutsche Post AG, die aus abweichenden Wertansätzen in der steu erlichen<br />
Eröffnungsbilanz zum 1. Januar 1995 resultieren (Initial<br />
Differences). Gemäß IAS 12.15 (b) und IAS 12.24 (b) hat der Konzern<br />
keine aktiven latenten Steuern auf diese temporären Differenzen,<br />
die im Wesentlichen das Sachanlagevermögen, die Pensionsrückstellungen<br />
und ähnliche Verpflichtungen betreffen, gebildet.<br />
95<br />
Konzernabschluss<br />
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