Wissensmanagement in sozialen Einrichtungen - Sozialinformatik
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Vordergrund stünde. Aber auch extr<strong>in</strong>sische Faktoren, wie Annerkennung<br />
oder auch gegebenenfalls Prämien, wenn z. B. Dienste außerhalb des beruflichen<br />
Spektrums <strong>in</strong> Anspruch genommen werden, waren wichtig. Die Frage,<br />
ob e<strong>in</strong> mögliches Gew<strong>in</strong>nspiel die Mitarbeiter motivieren würde eher bei den<br />
Yellow Pages teilzunehmen, ist ungewiss. Vielleicht würde es für manche e<strong>in</strong>en<br />
kurzfristigen Reiz auslösen sich zu beteiligen. Aber die Frage, ob diese<br />
Mitarbeiter ihre Yellow Page auch ohne äußeren Anreiz pflegen würden, ist<br />
fraglich. Die Gefahr ist auch, dass man motivierte Kollegen durch e<strong>in</strong> solches<br />
Angebot abschrecken könnte. Es ist viel wichtiger die <strong>in</strong>tr<strong>in</strong>sische, also durch<br />
den Nutzen ausgelöste Motivation, zu verstärken und klar zu kommunizieren<br />
(vgl. Nerd<strong>in</strong>ger, 2004).<br />
Der Nutzen, klar zu kommunizieren, kann zum e<strong>in</strong>en durch Vorträge oder<br />
evtl. auch Workshops geschehen, aber auch durch Beispiele aus Projektarbeiten,<br />
bei denen schon mit Yellow Pages gearbeitet wurde. E<strong>in</strong> wichtiger Punkt<br />
ist die Integration der Yellow Pages <strong>in</strong> die Rout<strong>in</strong>en der täglichen Arbeit.<br />
Dies kann zum e<strong>in</strong>en durch den klar aufgezeigten Nutzen (Ansprechpartner<br />
zu f<strong>in</strong>den, Zeitersparnis sowie Kostenersparnis) geschehen. Zum anderen ist<br />
es aber auch möglich, durch e<strong>in</strong>e e<strong>in</strong>fache Anwendung, durch die es Spaß<br />
macht, e<strong>in</strong> Profil von sich zu erstellen.<br />
Dazu würde sich e<strong>in</strong>e E<strong>in</strong>gabemaske mit verschiedenen Kategorien anbieten<br />
oder wenn möglich aufbauend auf dem Mitarbeiterverzeichnis. Kategorien<br />
wären zum e<strong>in</strong>en: Daten zur Person, Berufliches und Privates.<br />
Die drei Kategorien können <strong>in</strong> sich noch weiter unterteilt werden:<br />
Daten zur Person: Name, Dienstliche Telefonnummer, Abteilung<br />
Berufliches: Berufsbezeichnung, Qualifikation, fachliche Fortbildungen<br />
Privates: Hobbys, Interessen, Fähigkeiten<br />
Und je nach E<strong>in</strong>richtung können Kategorien, die benötigt werden, h<strong>in</strong>zugefügt<br />
oder auch weglassen werden. Wichtig hierbei ist auch zu entscheiden, ob<br />
die Yellow Pages auf freiwilliger Basis se<strong>in</strong> sollten oder allgeme<strong>in</strong> verpflichtend.<br />
Für die Motivation ist sicher die freiwillige Basis am idealsten mit der<br />
Variante, dass Daten zur Person und berufliche Angaben verpflichtend ge-<br />
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